Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1480
Produktcheck: Perspektive OVID Equity Fonds

Nachhaltigkeit im Fokus

Nachhaltige Titel liegen im Trend. Nicht nur, weil man damit in ökologisch und sozial engagierte Unternehmen investiert, sondern auch, weil nachhaltig wirtschaftende Unternehmen Rendite versprechen. Mit dem Perspektive OVID Equity Fonds kann man an einem breit aufgestellten Portfolio mitpartizipieren.

Neben der Stabilität und Rentabilität steht für viele Anleger das Nachhaltigkeitskriterium eines Investments heutzutage immer mehr im Vordergrund. Im September 2015 hat die UN-Generalversammlung als Ergebnis des UN-Nachhaltigkeitsgipfels 17 Nachhaltigkeitsziele definiert. Unternehmen, die auf diese Bereichen ausgerichtet sind, profitieren. Sie adressieren an langfristig ausgerichtete Mega-Trends und bewegen sich in stabil wachsenden und zukunftsträchtigen Märkten. Langfristig bieten diese Unternehmen Anlegern und Investoren attraktive und stabile Renditemöglichkeiten.

Die Perspektive Asset Management AG mit Sitz in München hat sich dem Nachhaltigkeits-Therma verschrieben. Mit dem Perspektive OVID Equity Fonds bieten die Investmentstrategen einen Aktienfonds an, der vom Wachstumspotential nachhaltiger Zukunftslösungen profitiert.

Basis der Anlagestrategie sind die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN. Fondsmanagerin Gabriele Hartmann und ihr Team haben sich von diesen Kriterien insgesamt sechs Themenbereiche herausgepickt, mit denen sich ein breit diversifiziertes und zukunftsweisendes Nachhaltigkeitsportfolio abbilden lässt; u.a. Gesundheit, Bildung, sauberes Wasser, Energie, Industrie/Innovation und Infrastruktur, sowie verantwortungsvoller Konsum.

Kritische Branchen und Geschäftsmodelle werden von vornherein vom Anlageuniversum ausgeschlossen. Dazu zählt die Perspektive Asset Management Luftfahrt & Rüstung (Waffen), Tabak, Alkohol, (Gefährdung der Gesundheit), Minengesellschaften und Bergbaukonzerne (Umwelt, Arbeitsrechte) sowie traditionelle Automobilhersteller der Energieversorger (Klima, Atomenergie).

Breit in 40 Einzeltiteln diversifiziert

Angestrebt wird eine langfristig stabile Wertentwicklung des Portfolios. Eine flexible Aktienquote zwischen min. 51% und max. 100% sowie ein striktes Risikocontrolling senken das Anlegerrisiko in Abwärtsphasen. Der Fonds investiert mit einem langfristigen Anlagehorizont (die Einzeltitel werden durchschnittlich drei Jahre gehalten) in sämtliche Marktkapitalisierungen (AllCaps) - der Anteil der Nebenwerte darf 30% des Fondsvermögens jedoch nicht übersteigen.
Mit aktuell rund 40 Einzeltiteln ist der Perspektive OVID Equity Fonds über verschiedene Branchen und Regionen breit diversifiziert. US-Aktien sind mit rund 40% am stärksten im Portfolio vertreten, gefolgt von europäischen Aktien (ca. 35%) und japanischen Dividendentiteln (ca. 9,3%). Hinsichtlich der einzelnen Branchen erhalten Technologietitel (ca. 22 %) und Aktien aus dem Gesundheitssektor (ca. 18%) das größte Gewicht. Auf Versorgertitel, Aktien zyklischer Konsumgüter und nichtzyklischer Konsumgüter entfallen rund 13% des Portfolios.

Fondsmanagerin Gabriele Hartman legt großen Wert auf Risikostreuung und Portfoliostabilität. So ist die Positionsgröße eines einzelnen Investments beispielsweise auf max. 5% begrenzt. Hartmann war in der Vergangenheit für verschiedene Privatbanken, für ein Fonds-Analysehaus sowie für ein Family Office tätig war.

Erfolgsbeteiligung fürs Management

Zuzüglich eines Ausgabeaufschlags von max. 5,00% kann der Perspektive OVID Equity Fonds börsentäglich direkt über die KVG erworben werden. Zins- und Dividendenerträge werden nicht ausgeschüttet, sondern thesauriert. Liegt die jährliche Wertentwicklung des Fonds über dem Referenzwert von 3,00%, wird eine erfolgsabhängige Vergütung in Höhe von 10% der Überrendite berechnet (eine negative Wertentwicklung muss jedoch erst aufgeholt werden – High Watermark).

ka171207_5

i

Perspektive OVID Equity Fonds

 

Auflagedatum: 15.02.2017

Stärken-Schwächen-Profil

  • + klarer Anlagefokus auf Unternehmen, die vom langfristigen Wachstum in nachhaltige Zukunftslösungen profitieren

FUCHS-Bewertung 3/5

Bewertungsfazit: Mit einem Fokus auf 6 der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele hat der noch junge Publikumsfonds einen Pionierstatus. Nachhaltige Investments zeichnen gewöhnlich durch geringere Volatilitäten und marktkonforme Renditen aus. Mit einer Vola von knapp 8% ist das Portfolio des Fonds deutlich schwankungsärmer aufgestellt als der Markt. Renditebetrachtungen sind aufgrund des jungen Alters des Fonds wenig aussagekräftig. Die Kosten dürften bei steigenden Mittelzuflüssen auf Marktniveau sinken. Wer einen fokussierten Nachhaltigkeitsfonds sucht, ist bei diesem Fonds genau richtig.

 

Produktcharakteristika

Fondsvolumen: 9,62 Mio. EUR

  • + Fondsmanager mit langjähriger Kapitalmarkterfahrung und Investmentexpertise

Ausschüttungsart: thesaurierend

  • + Kapitalerhalt steht im Vordergrund – breit diversifiziert

Börsenhandel: nein

  • - vergleichsweise hohe laufende Kosten

Gesamtkostenquote (TER): 2,24% p.a.

  • - Performance-Fee schmälert Anlegerrendite zusätzlich

Anlagestrategie: Aktienfonds global, Fokus auf nachhaltig orientierte Unternehmen

  • - Kein Börsenhandel der Fondsanteile

Fazit: Der Perspektive OVID Equity Fonds eignet sich für langfristig orientierte Anleger, die von den Kurschancen nachhaltig orientierter Unternehmen profitieren möchten. Mit dem Fokus auf sechs der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele hat der noch junge Publikumsfonds einen Pionierstatus inne. Einen vergleichbaren Investmentansatz gibt es noch nicht am Markt.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Akkumulation vor dem nächsten Run

Bitcoin seltener als Gold

Die aktuelle Kurskorrektur des Bitcoin ist ein gute Kaufgelegenheit. Denn die Kryptowährung hat mit ihrem vierten „Halving“ einen Meilenstein erreicht. Das Netzwerk-Update dürfte den Kurs der Kryptowährung bald in Richtung Allzeithoch treiben. Denn derzeit ist der Bitcoin in einer Akkumulations-Phase vor dem nächsten Preis-Run.
  • Fuchs plus
  • Deutsche Industrie: Qualität rauf, Quantität runter

Wertschöpfung steigt trotz sinkender Produktion

Die deutsche Industrie hat den durch gestiegene Kosten in den letzten Jahren erzwungenen Strukturwandel bisher recht gut gemeistert. Sie konzentriert sich immer stärker auf Bereiche, die in Deutschland gewinnbringend hergestellt werden können. Unklar ist, wie sich die Strategie in den kommenden Monaten bis Jahre auf den Arbeitsmarkt auswirkt.
  • Fuchs plus
  • IT-Fachkräfte im EU-Ausland gewinnen

Recruiting-Hilfe für ausländische Fachkräfte

Flagge Europa © AB Visual Arts / stock.adobe.com
Unternehmen müssen IT-Fachkräfte im Ausland gewinnen. Da es in den anderen EU-Staaten ebenfalls an Softwareentwicklern, IT-Projektmanagern, Frontend- und Backend-Entwicklern mangelt, müssen die Firmen in Asien suchen. FUCHSBRIEFE haben sich angesehen, wie das Recruiting funktioniert und wer dabei hilft.
Zum Seitenanfang