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Kapitalmärkte

Die Vermögensaufteilung 2014

Der Jahresbeginn 2014 ist auf breiter Front von Optimismus geprägt. Kaum ein Vermögensverwalter, kaum eine Bank, der oder die Molltöne anschlägt.
Der Jahresbeginn 2014 ist auf breiter Front von Optimismus geprägt. Kaum ein Vermögensverwalter, kaum eine Bank, der oder die Molltöne anschlägt. Aber selbst wenn wir den Zweckoptimismus herausrechnen, der den Akteuren zu eigen ist, die selbst von einer positiven Stimmung profitieren möchten, bleibt ein solides Fundament für ein weiteres gutes Jahr auf den Aktienmärkten. Auch wenn die Kurse 2014 nicht so emporschnellen wie im vergangenen Jahr, dürfte es einige günstige Gelegenheiten geben, in den Markt einzusteigen. Die Haussephase jedenfalls ist noch längst nicht vorüber. Wer seine Vermögensanlage für 2014 einrichtet, wird an Aktienkäufen nicht vorbeikommen. Die Börsen sind und bleiben vorerst ein Selbstläufer. Aktien gehören somit bis zu 50% ins Portfolio. Anleihen lohnen sich bis auf weiteres nicht. Sie produzieren nur Kursverluste. Und selbst wer seine „sicheren“ Staatsanleihen bis zum Laufzeitende hält, dürfte insbesondere als deutscher Anleger in Bundesanleihen einen realen Wertverlust produzieren. Denn die Inflation von 1,5-2% wird die niedrigen Renditen von aktuell 1% für die Fünfjährigen „auffressen“. Hochzinsanleihen von Schwellenländern können ein Portfolio aufpeppen, insbesondere, wenn es sich um Dollar-Anleihen handelt. Wir gehen nicht über 15% Anteil im Portfolio hinaus. Wertpapiere, die auf Dollar lauten, sollten 2014 aufgestockt werden und bis zu 30% betragen. Denn der Euro-Dollar-Wechselkurs sollte sich zu Gunsten des Greenback entwickeln. Den Rohstoffanteil im Portfolio halten wir klein – mehr als 5% machen aus unserer Sicht keinen Sinn. Gold betrachten wir separat. Als Versicherungswährung sollte der Anteil bei der voraussichtlichen Kursentwicklung 2014 nicht über 5% des Gesamtvermögens hinausgehen. Immobilien sind – in der Breite des Marktes – weitgehend ausgereizt. Hohe Anfangsrenditen dürfen sich Käufer nicht mehr versprechen. Die Risiken in diesem Marktsegment steigen. Wer hat, der hat ... Liquidität bringt keinen Ertrag und ist im Überfluss vorhanden. Sie sollte in Korrekturphasen der Börse für Käufe genutzt werden.

Fazit: Aktien und Dollar-Anlagen aufstocken, Anleihen weiter abbauen, Gold halten, Immobilien halten, Liquidität abbauen – das sind unsere Daumenregeln für die Kapitalmärkte 2014.

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