Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2299
Wohnimmobilien in Augsburg gefragt

Augsburg ist im Sog von München

Die Stadt Augsburg hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Hohe Investitionen, besonders in Verkehr und Infrastruktur der Stadt, wurden gestemmt. Wirtschaftlich dominiert die Industrie, die inzwischen wieder prosperiert. Das wirkt sich auch am Immobilienmarkt aus.

Der Augsburger Immobilienmarkt kommt in den Sog von München. Die extrem gestiegenen Mieten in München führen dazu, dass viele, die in der bayerischen Hauptstadt arbeiten, in Augsburg wohnen und die gute Verbindung zwischen den Städten (30 Min von Hbf. zu Hbf.) nutzen. Zusätzlich befördert wird der Zuzug dadurch, dass Augsburg stark in den Stadtumbau und die Infrastruktur investiert hat. Die Stadt ist noch immer ein bedeutender Industriestandort. Besonders der Maschinenbau, Elektronik, sowie Luft- und Raumfahrtindustrie sind wichtige Arbeitgeber. Die bis in die neunziger Jahre bedeutende Textilindustrie ist bis auf Reste verschwunden. 

Starkes Wachstum - auch durch die Nähe zu München

In den letzten fünf Jahren ist die Einwohnerzahl der Puppenkisten-Stadt um 6,7% auf aktuell etwa 300.000 sehr stark gewachsen. Die Angebotsmieten stiegen mit 35,8% stärker als im Durchschnitt süddeutscher Städte. Das zeigen die Zahlen des Immobilienanalytikers Wuest Partner. Die Mieten für Altbauten beginnen bei 9 Euro/m2. Der Median liegt bei 11,17 Euro/m2, in der Spitze werden 15,96 Euro im Altbau erreicht. Neubauten starten bei etwa 11,06 Eure/m2. Der Median liegt bei 13,40 Euro/m2, Spitzenmieten bei 20,06 Euro/m2.

Teuerste Viertel im Zentrum und westlich sowie nördlich davon

Die teuersten Bereiche der Stadt liegen im Zentrum sowie westlich und nördlich davon. Innenstadt, St. Ulrich-Dom, Stadtjägerviertel, Georgs- und Kreuzviertel, Jakobervorstadt-Nord, Jakobervorstadt-Süd und Am Schäfflerbach gehören dazu. Hier werden Kaufpreise jenseits der 5.000 Euro/m2 erreicht. Der Durchschnitt über die Angebote liegt etwas über 4.000 Euro/m2.

Im südlich gelegenen Bahnhofs- und Bismarcksviertel, das noch zu den guten Lagen gehört, sind die Preise etwa 400 bis 500 Euro/m2 niedriger. Die weiter entfernt vom Zentrum gelegenen Stadtteile Hochfeld, Spickel, Göggingen, Hochzoll, Spickel, Lechhausen und Oberhausen sind meist noch etwas günstiger. Vor allen Dingen sind die Preise dort weniger homogen. Mit 3,4% bis 3,7% Anfangsbruttorendite in zentralen Lagen und bis zu 4,6% außerhalb zentraler Lagen bietet Augsburg noch immer Investmentchancen.

Fazit: Augsburg hat die Textilkrise überwunden und profitiert nun von der starken Industriebasis und der Nähe zu München. Investments in Altbauten können sich lohnen. Mit 3,4% bis 3,7% Anfangsbruttorendite in zentralen Lagen und bis zu 4,6% außerhalb zentraler Lagen bietet Augsburg noch immer Investmentchancen.

Hier: FUCHSBRIEFE abonnieren

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Neuer Währungskrieg zwischen den USA und China?

China könnte den Yuan gezielt drücken

Börse in China © kromkrathog / stock.adobe.com
Droht jetzt ein Währungskrieg zwischen China und den USA? Diese Frage treibt eine wachsende Zahl von Analysten in Asien um. Das berichtet unserer FUCHS-Korrespondentin aus China. Die Wahrscheinlichkeit für ein solches Szenario sind dem Vernehmen nach viel höher als in Europa derzeit angenommen wird.
  • Fuchs plus
  • Wie sich Unternehmen vor Geldwäsche schützen können

Geldwäsche-Prävention für Unternehmen

Im Rahmen von Geldwäsche-Ermittlungen kommen weltweit immer mehr verzweigte Geschäftsbeziehungen unter die Lupe. Das kann dazu führen, dass auch Unternehmen unter Verdacht kommen, die sich keiner Schuld bewusst sind. Ein entsprechendes Compliance-System hilft dabei, Risiken vorzubeugen.
  • Fuchs plus
  • Ein ETF, der die Börse Neuseelands abbildet

Ganz Neuseeland im Depot

Chart und Geld © KanawatTH / Getty Images / iStock
Die Börse von Neuseeland ist weit weg und mancher Anleger will nicht auf Einzelwerte vom anderen Ende der Welt setzen. Wer die Rendite-Chancen des Landes dennoch in sein Depot holen will, kann das leicht und preiswert über einen ETF.
Zum Seitenanfang