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Preise für US-Wohnimmobilien fangen sich

Aussichtsreiche Städte für Investments in US-Wohnimmobilien

Die Preise im US-Immobilienmarkt sind in den vergangenen beiden Jahren stark gesunken. Jetzt zeichnet sich ein Ende des Preisverfalls ab. Wichtige Immobilienindizes laufen schon wieder seitwärts. Bald dürfte ein neuer Aufschwung am Markt für US-Wohnimmobilien folgen. FUCHSBRIEFE analysieren die Preistreiber und nennen aussichtsreiche Städte für Investoren.
Der Markt für Wohnimmobilien in den USA stabilisiert sich. Seit Frühjahr 2022 ist die Aktivität am Markt für Wohnimmobilien in den USA zurückgegangen. Parallel zu den steigenden Zinsen sind die Transaktionen bei Häusern und Apartments auch 2023 nochmals um 60% gegenüber 2022 gefallen. Das zeigen Daten von MSCI.
 
Wie in Deutschland hatte der US-Immobilienmarkt einen Nachfrageschock erlitten. Aufgrund der steil gestiegenen Zinsen konnten sich viele Interessenten keine Immobilien mehr leisten. Es fehlten schlicht die Käufer. Hinzu kam ein größerer Verkaufsdruck, denn trotz der sinkenden Nachfrage stieg die Zahl der Verkäufer. Hier wirkten steigende Zinsen (viele US-Immobilien sind mit flexiblen Zinsen finanziert) und die steigenden Nebenkosten. Die Preise am Markt sind in der Breite gefallen. Gut 81% aller angebotenen Objekte wurden niedriger bewertet als 2021. Allerdings waren die Preisrückgänge zumeist moderat. Nur 6,6% aller Immobilien wurden um mehr als 20% günstiger. 

Preise bei US-Wohnimmobilien fallen nicht weiter

Nun gibt es Anzeichen dafür, dass der Markt erneut und damit wieder nach oben dreht. Der Immobilienfondsanbieter Jamestown sieht mehrere Gründe dafür, dass jetzt eine gute Zeit für neue Investments gekommen ist. So zeigen wichtige Preisindizes bereits wieder eine Seitwärtsbewegung an. Der mehr als ein Jahr lang andauernde Preisverfall scheint damit gestoppt zu sein. 

Diverse fundamentale Trends sprechen ebenfalls für eine Stabilisierung. Die gute Wirtschaftsentwicklung in den USA, die niedrige Arbeitslosigkeit, das hohe Verbrauchervertrauen, die wachsende Bevölkerung und die steigenden Löhne sind Faktoren, die mittelfristig die Preise für Wohnimmobilien wieder beschleunigen werden. Die Neubaustarts sind innerhalb eines Jahres um 34% zurückgegangen. Die Mieten werden daher vermutlich ab 2025 wieder steigen. Und mit ihnen die Kaufpreise. Diese Eckedaten werden flankiert von der Aussicht darauf, dass die Leitzinsen ihren Höhepunkt erreicht haben und perspektivisch wieder sinken werden. 

Wachstumsmärkte im Süden der USA

Die interessantesten Immobilienregionen liegen inzwischen fast ausschließlich im Süden der USA. Die Wirtschaft in den dortigen Großstädten prosperiert, das sonnige Wetter zieht immer mehr Zuzügler an. In diesem Jahr werden wohl die Städte Nashville (Tennessee), Phoenix (Arizona), Dallas/ Fort Worth (Texas), Atlanta (Georgia), Austin (Texas), San Diego (Kalifornien) besonders stark wachsen. 

Laut Wirtschaftsberater PricewaterhouseCoopers (PwC) sind auch Boston (Massachusetts), San Antonio (Texas), Raleigh/ Durham (North Carolina) und Seattle (Washington State) für Käufer aussichtsreich. Ein wichtiger Trend und Preistreiber dabei: In den vergangenen Jahren ist verstärkt zu beobachten, dass auch immer mehr Amerikaner in den wärmeren Süden der USA ziehen.
Fazit: Der Immobilienmarkt in den USA kommt zurück. Seit dem Frühjahr 2022 gab es eine lange Abkühlungsphase. Grundlegende Wirtschaftsdaten sprechen nun für einen bald einsetzenden Aufschwung. Der Zeitpunkt für Käufe ist gut.
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