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Drei Top-Städte in Ostdeutschland entdeckt

Immobilien-Chancen in ostdeutschen Städten

Chancen in Ostdeutschland. © TommL / Getty Images / iStock
Die Städte Ostdeutschlands haben noch freien Raum für große Neuansiedlungen. Neue Technologien werden daher vor allem dort angesiedelt. Besonders drei Städte profitieren in den kommenden Jahren von großen Neuinvestitionen.

Ostdeutsche Städte bieten Investoren noch passable Immobilien-Chancen. Denn sie verfügen im Gegensatz zu vielen westdeutschen Städten noch über ausreichend Flächen für Neuansiedlungen und nutzen das. Drei Städte ragen mit Neuansiedlungen hervor. 

Neue Batteriefabrik in Erfurt

In Erfurt baut CATL eine der größten Batterie-Fabriken Europas für E-Autos. Die Landeshauptstadt Thüringens ist mit 213.000 Einwohnern auch die größte Stadt des Bundeslandes. Maschinen- und Anlagenbau, Medienwirtschaft und Logistik sind bisher die wichtigsten Branchen der Stadt. 

Die Mieten liegen bei etwa 11 Euro/m2. In der Spitze werden bei 14 Euro je m2 bezahlt. Der Median-Kaufpreis für Altbauten liegt einer Studie von Wuest Partner zufolge bei 2.800 Euro/ m². Damit gehört die Stadt im Verhältnis zur Kaufkraft der Einwohner noch zu den günstigeren in Deutschland. Bei solchen Kaufpreisen kann eine Eigentumswohnung in 28,2 Jahren refinanziert werden. Das zeigt: Das Preisniveau in Erfurt ist derzeit durchaus sportlich. 

Chipstandort Dresden wird ausgebaut

Dresden profitiert von neuen Chipfabriken. 2022 ist eine neue Fabrik von Bosch angelaufen. Nun plant Infineon seine größte neue Fabrik in Dresden zu bauen. Mit fast 560.000 Einwohnern ist die sächsische Landeshauptstadt die drittgrößte Stadt in Ostdeutschland. In den vergangenen Jahren ist die Stadt stark gewachsen. Schon jetzt ist Dresden der wichtigste Halbleiter-Standort Europas. Ein Drittel der in Europa hergestellten Halbleiter stammt von hier. 50.000 Menschen sind in dem Bereich beschäftigt. 

Die durchschnittliche Erstbezugsmiete liegt laut DZ Bank bei 11,50 Euro je m2. Der Median-Kaufpreis bei Altbauten liegt bei 2.900 Euro/m2. Die Refinanzierungszeit einer Investition ist damit ähnlich lang wie in Erfurt.

Neue Chipfabrik in Magdeburg

Auch Magdeburg profitiert von einer großen Neuansiedlung. Intel wird eine große Halbleiterfabrik bauen (Baubeginn gerade verschoben). Die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts hat 236.000 Einwohner. Die früher starke Schwerindustrie hat kaum noch Bedeutung. Umwelttechnologie hat weitgehend diesen Platz eingenommen. Etwa 10.000 Arbeitsplätze werden Mitte bis Ende der zwanziger Jahre in der Halbleiterfabrik entstehen. Das könnte nach Jahren der Stagnation zu neuem Zuzug in die Stadt führen. 

Derzeit liegen die Mieten bei 10,50 Euro/m2 Erstbezugsmiete. Der Median-Kaufpreis bei Altbauten liegt bei 1.692 Euro/ m². Magdeburg ist damit im Kaufpreis noch deutlich günstiger als Dresden oder Erfurt, bei fast gleichem Mietniveau. Wer hier kauft, setzt aber darauf, dass der Zuzug in die Stadt wieder wächst.

Fazit: Ostdeutsche Städte bieten noch den Raum für neue Großansiedlungen. Das eröffnet auch Immobilien-Investoren langfristige Chancen.
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