Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2335
Eher nichts für Kleinanleger

Mikroappartments – kaum Mieterverlust und dennoch unattraktiv

Mikroappartements mit Mikrorendite. Bildquelle: Pixabay
Mikroappartments erreichen auch in der Coronakrise eine kaum verringerte Auslastung. Eine der Ursachen ist der Wohnungsmangel in deutschen Städten. Die Nutzer wollten ihre Wohnungen auch in Abwesenheit nicht aufgeben. Aber trotz guter Aussichten bei der Vermietung ist es für Kleinanleger kaum möglich, Rendite zu erwirtschaften.
Mikroappartments kommen bisher gut durch die Coronakrise. Im Gegensatz zu Hotels oder Serviced Appartments sind die Auslastungszahlen fast unverändert. Das berichtet der Immobiliendienstleister BNP Paribas Real Estate.

Eine wesentlich Ursache ist der Wohnungsmangel in deutschen Städten. Die Nutzer der Appartments – Studenten, Berufsanfänger, die neu in der Stadt sind, Pendler, Projektmitarbeiter, die nur zeitweise in der Stadt arbeiten – wollen ihre Wohnungen auch bei längerer Abwesenheit nicht aufgeben. Für einige Mieter ist das Mikroappartment inzwischen sogar Erstwohnsitz. Auch das sorgt für Stabilität der Vermietung.

Die Zuwanderung als Corona-Krisenfolge könnte die Nachfrage verstärken

Eine Zuwanderung europäischer Fachkräfte könnte die Nachfrage noch verstärken. Da viele Länder stärker von Corona betroffen waren als Deutschland, könnte es zu einer weiteren (jedoch kleineren) Einwanderungswelle hochqualifizierter Zuwanderer wie nach der Finanzkrise 2008 kommen. Die Mikroappartments sind ohne lange Wohnungssuche kurzfristig verfügbar. Und sie bieten den Mietern die Möglichkeit, schnell Anschluss in der neuen Stadt zu finden.

Geringe Rendite wegen hoher Nebenkosten

Allerdings steht den guten Entwicklungsaussichten des Sektors eine Rendite gegenüber, die unter der von normalen Wohninvestments liegt. Die Anbieter von Mikroappartments berechnen die Rendite üblicherweise ohne die Nebenkosten. Diese sind aber weit üppiger als bei normalen Mietwohnungen. Die Kosten für die Hausverwaltung sind höher als üblich. Hinzu kommt die Absicherung vor Mietausfällen, höhere Kosten für Instandhaltung und nach einiger Zeit der Ersatz der Möbel. 

 

Fazit: Für Kleinanleger, die sich einzelne Appartments kaufen wollen, sind die Investments nur selten mit einer Rendite verbunden. Die Nebenkosten müssen vor einem Kauf genau geprüft werden.

Meist gelesene Artikel
  • Anlagechancen in Pakistan

Pakistanische Rupie erreicht Unterstützung

Pakistans wirtschaftliche Herausforderungen, darunter hohe Auslandsverschuldung und sinkende Währungsreserven, führen zu einer Rupienabwertung. Doch das IWF-Programm bietet Hoffnung: Stabilisierung der Reserven und Unterstützung bei Verbindlichkeiten. Investoren sehen Chancen in US-Dollar-Anleihen mit hohen Renditen und dem einzigen ETF auf den MSCI Pakistan.
  • Fuchs plus
  • Mitarbeiter einbinden, um Automatisierung erfolgreich zu machen


Studie: Betriebsräte machen Automatisierung erfolgreicher

Unternehmen mit Betriebsrat erreichen eine höhere Produktivität, wenn Bereiche eines Unternehmens automatisiert werden. Es sind vor allem zwei Faktoren, die dabei eine wesentliche Rolle spielen.
  • Editorial 2025

Vermögensverwalter im Vergleich

Performance-Projekt 6, Stiftungsportfolio, ging am 31.12.2024 zu Ende. Illstration erstellt mit dall*e
ETF vs. Vermögensverwalter: Der tägliche Realitätscheck
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Im Fokus: Aktien für Seltene Erden

China beschränkt Export von Seltenen Erden

Metalle der Seltenen Erden sind essenziell für Schlüsseltechnologien und bieten langfristig attraktive Anlagechancen. Doch der Zollkonflikt zwischen den USA und China verschärft sich und betrifft diese kritischen Rohstoffe. China reagiert auf US-Zölle mit protektionistischen Maßnahmen und schärferen Exportkontrollen . Daraus ergeben sich Anlagechancen.
  • Fuchs plus
  • Trump stellt Zoll-Erleichterungen in Aussicht

Spekulation auf Zoll-Deals

Die Börsen erholen sich, stehen aber vor neuen Herausforderungen. Spekulationen über mögliche US-Zollkompromisse, insbesondere bei Autozöllen, sorgen für Hoffnung. Dennoch bleibt abzuwarten, ob der Dow über die kritische Marke von 40.700 Punkten steigt. In den USA bleibt das Marktumfeld solide, während der stärkere Euro und sinkende Ölpreise der EZB Spielraum für Zinssenkungen geben.
  • Fuchs plus
  • FUCHS-Produktcheck: DWS Qi Eurozone Equity RC

DWS sucht die besten Aktien in Europa

© bluedesign / stock.adobe.com
Die jüngsten Turbulenzen an den Börsen durch US-Zölle haben europäische Aktien relativ stabil gehalten, während US-Titel stärker schwankten. Dies bietet Anlegern Chancen auf langfristige Gewinne in Europa. FUCHS-Kapital hat sich einen Fonds angesehen, der mit einer soliden Strategie und niedrigen Kosten überzeugt.
Zum Seitenanfang