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Immobilienmarkt in Niedersachsen

Oldenburg und Braunschweig mit attraktiver Immobilien-Perspektive

Blick auf Oldenburg. © Dar1930 / Getty images / iStock
Der Norden Deutschland ist beliebt - nicht nur wegen seiner langen Strände. Auch gute Jobs ziehen Leute an. Das stützt Immobilienmärkte von z.B. Oldenburg und Braunschweig. FUCHSBRIEFE nimmt die beiden Städte in den Blick.

Oldenburg und Braunschweig gehören zu jenen mittelgroßen Städten, die durch Immobilienpreisrückgänge inzwischen wieder interessante Investitionsmöglichkeiten bieten. Dabei ist Oldenburg der etwas attraktivere Immobilienmarkt. Dort liegt der Vervielfältiger bei 24, das heißt, dass eine Mietwohnung mit 24 Jahresmieten finanziert werden kann. In Braunschweig sind es 25 Jahre. Das zeigt eine Studie der DZ-Bank. Beides sind gute Zahlen.

Bevölkerungswachstum als Preisstütze

In beiden Städten stützt das Bevölkerungswachstum die Immobilienpreise. Oldenburgs Bevölkerung ist in den letzten fünf Jahren um 2,9% gewachsen und wird in den kommenden Jahren ähnlich weiterwachsen. Derzeit hat die Stadt knapp 173.000 Einwohner. Die attraktive Altstadt und viele Parks machen die Stadt lebenswert. Die Erstbezugsmieten liegen im Durchschnitt bei 11,50 Euro/m2. Der Großteil der Mieten liegt zwischen acht und zwölf Euro/m2.

Die Oldenburger Kaufpreise liegen in einfachen Lagen (Kreyenbrück, Osternburg, Drielake, Nadorst) laut dem Immobilienberater Colliers bei 1.400 bis 2.000 Euro/m2. Mittlere Lagen (Bümmerstede, Krusenbusch, Drielaker Moor, Blocherfelde, Dietrichsfeld, Ehnernviertel, Bürgeresch, Nonnerschwee, Ohmstede, Bornhorst, Etzhorn, Efenerdiek und Alexandersfeld) liegen bei etwa 1.600 bis 2.300 Euro/m2. Gute Lagen (Wechley, Haarentor, Ziegelhof, Bahnhofsviertel, Dobbenviertel) kosten 1.750 und 2.800 Euro/m2. Sehr gute Lagen (Haarenesch, Innenstadt und Gerichtsviertel) kosten 2.000 bis 3.200 Euro/m2.  

Braunschweig zieht junge Leute an

In Braunschweig leben 250.000 Menschen. Die Stadt wird in den kommenden Jahren ebenfalls wachsen, denn gute Jobs und die schöne Stadt ziehen Zuzügler an. Die Erstbezugsmieten liegen bei 11,50 Euro/m2.

Einfache Lagen (Rüningen, Broitzem, Nordstadt, Schunteraue, Wenden-Thune-Harxbüttel) kosten 900 bis 1450 Euro/m2 laut Colliers. Mittlere Lagen (Heidberg-Melverode, Südstadt-Rautheim-Mascherode, Viewegs Garten-Bebelhof, Westliches Ringgebiet, Weststadt, Hondelage, Wabe-Schunter-Beberbach) kosten etwa 1.500 bis 2.000 Euro/m2. Gute Lagen (Stöckheim-Leiferde, Innenstadt, Östliches Ringgebiet, Volkmarode, Lehndorf-Watenbüttel und Veltenhof-Rühme) 1.600 bis 2.500 Euro/m2. Sehr gute Lagen, das sind vor allem zentrale Teile der Innenstadt und des Östlichen Ringgebiets kosten 1.700 bis 2.800 Euro/ m².

Fazit: Oldenburg ist mit einem Vervielfältiger von 24 etwas attraktiver als Braunschweig. Beide Städte haben aber gute Zukunftsaussichten und sind bei den Preisen schon wieder bei Niveaus angelangt, die sie zu interessanten Investitionsmöglichkeiten machen.
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