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"Mit jedem Gefallenen wird eine Familienlinie ausgelöscht"

Warum Russland einen langen Partisanenkampf fürchten muss

Schulter eines Soldaten mit Gewehrlauf. © swisshippo / Fotolia
Die USA riefen sich zum Sieger in Afghanistan aus und verloren den Krieg dennoch. Denn ein Land zu besetzen, das seine Besatzer hasst, ist dauerhaft unmöglich. Das wird auch Moskau in der Ukraine zu spüren bekommen.

Der offenbar in dieser Form unerwartete Widerstand der Ukrainer wird für Moskau zum Problem. Denn wie der Wissenschaftler Gunnar Heinsohn in einem Beitrag für das Flossbach von Storch Research-Institut festgestellt hat, will „Putin siegen, aber nicht kämpfen“. Der Grund: Russland gehöre zu den „schrumpfvergreisenden Nationen“. Es sind Länder (wie Deutschland auch), in denen das Durchschnittsalter zwischen 1950 und 2021 von 24 auf über 40 Jahre gestiegen ist.

Der Kriegs-Index für Russland steht bei rund 0,7. Auf 1.000 Männer im Alter von 55 bis 59 Jahren folgen nur noch 700 junge Männer zwischen 15 und 19. Folge: Mit jedem Gefallenen wird eine Familienlinie ausgelöscht. Als Amerikas Oberkommandierender Mark Milley am 5. Februar mitteilte, dass Putin bei seiner Invasion rund 15.000 Ukrainer töten, aber selbst auch 4.000 Mann verlieren würde, habe das den russischen Präsidenten stärker beunruhigen müssen als alle westlichen Sanktionsankündigen. Heinsohn hat 2011 am NATO Defense College (NDC/Rom) das Fach der Kriegsdemografie eingeführt und bis 2020 gelehrt.

Fazit: Die Waffenlieferungen des Westens in die Ukraine sind für Russland ein Problem. Denn viel mehr als einen "Blitzkrieg" kann sich Putin in der Ukraine nicht erlauben. Doch nach einem "Blitzsieg" sieht es überhaupt nicht aus.
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