Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2195
Indische Ernte wird schlecht ausfallen

Zuckerpreis bricht nach oben aus

Weißer und brauner Zucker. © Printemps - Fotolia
Der Zuckerpreis zieht deutlich an. Innerhalb von nur zwei Wochen ging es für den süßen Lebensmittelrohstoff um fast 12% nach oben. Wie weit wird er noch steigen?

Der Zuckerpreis zieht erneut dynamisch an. Während der letzten zwei Wochen ist der Zuckerpreis um satte 11,89% von 19,50 US-Cent je Pfund auf zuletzt 21,82 US-Cent je Pfund und damit auf den höchsten Stand seit sechs Jahren gestiegen. 

Auslöser der jüngsten Rallye sind Nachrichten aus Indien, dem zweitgrößten Zuckerexportland der Welt. Demnach dürfte die Zuckerrohrverarbeitung im wichtigsten Anbaustaat Maharashtra 45 bis 60 Tage früher beendet werden als im letzten Jahr, da Starkregen die Verfügbarkeit von Zuckerrohr beeinträchtigt. Da die Zuckerrohrproduktion in Maharashtra für mehr als ein Drittel der gesamten indischen Produktion steht, befürchten Zuckerhändler nun, dass der Markt kurzfristig unterversorgt sein könnte. Laut dem Chef der dortigen Zuckerkommission dürfte die Produktion in Maharashtra lediglich bei 12,8 Millionen Tonnen liegen und damit gut eine Millionen Tonnen niedriger ausfallen als bislang erwartet. 

Ausbruch aus der Seitwärtsrange

Aus technischer Sicht gibt der nachhaltige Anstieg des Zuckerpreises über die Marke von 21 US-Cent je Pfund den Startschuss für die nächste Rallye-Stufe. Denn der jüngste Kursanstieg stellt einen deutlichen Ausbruch aus der langfristigen Seitwärtskonsolidierung zwischen rund 17,50 US-Cent je Scheffel und etwa 20,50 US-Cent je Scheffel, die den Zuckerpreis seit August 2021 begrenzt, dar. Damit ist aus charttechnischer Sicht der Weg bis zur 24-Cent-Marke frei.

Fazit: Das Angebot auf dem Zuckermarkt engt sich kurzfristig weiter ein. Aus charttechnischer Sicht steht mit dem Sprung über die 21-Cent-Marke ein weiterer Rallye-Schub bevor. Mit einem ungehebelten Zucker-ETC (Beispiel ISIN: GB 00B 15K Y65 8) können Anlegern von steigenden Zuckerpreisen profitieren.
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Logistik und Nachhaltigkeit

Elektro-LKW bei Österreichischer Post

Die Österreichische Post hat erstmals zwei Elektro-Lkw im Einsatz. Transportiert werden internationale Sendungen. Damit lassen sich rund 117 Tonnen direkte CO2-Emissionen pro Jahr einsparen.
  • Fuchs plus
  • Tauglich für 100% Wasserstoff

Wasserstoffkraftwerk aus Finnland

Ein finnisches Unternehmen bietet das erste Kraftwerk, das komplett mit Wasserstoff, ohne Beimischung von Erdgas, betrieben werden kann.
  • Fuchs plus
  • Chilenischer Peso mit Rückenwind

Positive Realzinsen beim Chilenischen Peso

Das knapp 20 Millionen Einwohner zählende Chile ist, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, das fünftgrößte Land Lateinamerikas und weist das höchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf auf. Der Rohstoffreichtum beschert einen Handelsbilanzüberschuss und steigende Löhne. Der Boom um Kupfer, Lithium und die wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Früchten und Getreide dürfte anhalten und auch der Währung Peso Rückenwind verleihen.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Ernteerträge von Weizen und Mais fallen höher aus als erwartet

Erheblicher Rückgang der Getreidelagerbestände erwartet

Es wird erwartet, dass die globalen Lagerbestände der Getreide Ende der aktuellen Saison stark fallen wird — und das trotz rekordhoher Ernteerwartung. Grund dafür ist der erwartete Verbrauch, der ebenfalls eine Rekordhöhe erreichen soll.
  • Fuchs plus
  • (Noch) schwächere Wirtschaftsdaten im Juni

Chinesischer Yuan derzeit ohne festen Boden

Der Yuan bewegt sich in einer relativ engen Bandbreite zum Euro und zum Dollar. Auch schwächere Wachstumszahlen für das zweite Quartal ändern daran nichts. Würden im Vergleich zu China beispielsweise in England die Immobilienpreise um 25 bis 50% fallen und sich der Footsie halbieren, wären die Auswirkungen ungleich schwerwiegender. Der Konsument würde wohl jegliches Vertrauen verlieren. In China schwächt sich "nur" die Konjunktur ab. Die PBOC hat Raum zum Handeln. Den nutzt sie entschlossen.
  • Fuchs plus
  • Chilenischer Peso mit Rückenwind

Positive Realzinsen beim Chilenischen Peso

Das knapp 20 Millionen Einwohner zählende Chile ist, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, das fünftgrößte Land Lateinamerikas und weist das höchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf auf. Der Rohstoffreichtum beschert einen Handelsbilanzüberschuss und steigende Löhne. Der Boom um Kupfer, Lithium und die wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Früchten und Getreide dürfte anhalten und auch der Währung Peso Rückenwind verleihen.
Zum Seitenanfang