Trotz Nullzins der EZB - die Finanzierung von Innovations-Projekten über Bankkredite lohnt sich für KMU kaum noch. Doch es gibt Alternativen…
Kleinen Mittelständlern fällt es schwer, Forschung und Entwicklung im Unternehmen über Kredite zu finanzieren. Daran ändern weder Nullzins noch Geldschwemme etwas. Laut Innovationspanel des Mannheimer Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) haben 13% der befragten Unternehmen Innovationsaktivitäten wegen fehlender Mittel unterlassen. 14% gaben 2011 bis 2013 an, Bankkredite zu nutzen. 83% greifen auf betriebseigene Mittel zurück. Ursache sind die kleinen Kreditvolumina, die nachgefragt werden. So beschreibt es Christian Rammer, Projektleiter im Forschungsbereich Industrieökonomik und internationale Unternehmensführung des ZEW. Hinzu kommt das höhere Ausfallrisiko eines solchen Kredits. Es wird dann mit einem Zinssatz weit über dem Marktüblichen eingepreist. Die Kreditfinanzierung wird für das Unternehmen unattraktiv. Vor der Finanzkrise nutzten noch 24% der Unternehmen Bankkredite. Denn die Banken konnten mehr Risiko auf ihre Bücher nehmen. Doch es gibt – leider zu wenig genutzte – Möglichkeiten der Finanzierung. Gerade für KMU finden sich zahlreiche gut ausgestattete Innovations-Förderprogramme. Je nach Themenbereich existieren Programme verschiedener Ministerien. Hinzu kommt die Förderung durch die Länder. Hier können die regionalen Förderbanken weiterhelfen. Gefördert werden nicht nur Innovationsprojekte, sondern auch die Beratung. Eine weitere Quelle für Fördermittel ist die KfW.
Fazit: Nicht der Null-Zins, sondern das bereits ausgereizte Kreditportfolio der Banken und mangelnde Sicherheiten sowie höhere Sicherheitenanforderungen der Finanzaufsicht bremsen Forschung und Entwicklung.
Hinweis: Unter www.foerderinfo.bund.de präsentiert die Bundesregierung ihre Programme zur Innovationsförderung. Auf der Internetseite werden auch die Programme der Bundesländer aufgeführt. Unter http://tinyurl.com/hps2dj5 lässt sich mit wenigen Fragen ein passendes KfW-Förderprogramm finden.
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
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Wenn zinslose Anlagen ohne „Gebrauchswert“ einen Preisboom verzeichnen, sollt man aufhorchen. Dann könnte „etwas im Busch sein“. Dies ist so ein Moment. Der Goldpreis verzeichnet mit 2.316 USD (2.163 EUR) einen Rekordpreis. Der Bitcoin tendiert mit 64.182 USD (59.962 EUR) ebenfalls um sein Allzeithoch herum. Und das, obwohl Zinsanlagen wieder attraktiv sind und auch die Börse Höchststände feiert, es also genügend Anlagealternativen gibt.
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