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Mittel gegen volle Autobahnraststätten

Digitale Leitsysteme für Raststätten

Tankstelle © Wolf-Dietrich Weißbach / dpa / picture alliance
Mit Solarenergie betriebene Laserscanner erfassen jetzt die Rastanlage Medenbach Ost an der A3 bei Wiesbaden. Digital gecheckt wird, wie viele Stellplätze frei sind und wo parkende Lkw auf Fahrgassen stehen. Was bringt das?

In Hessen wird derzeit in einem Pilotprojekt getestet, wie sich Kapazitäten von Rastplätzen besser ausschöpfen lassen. Solarbetriebene Laserscanner erfassen jetzt die Rastanlage Medenbach Ost an der A3 bei Wiesbaden. Digital gecheckt wird, wie viele Stellplätze frei sind und wo parkende Lkw auf Fahrgassen stehen. Fahrer können sich die Kapazitäten via App anzeigen lassen. Sie sehen das auch für die nächsten Rastanlagen in Folge. Baukosten der Autobahn GmbH für jeweils fünf Masten und Laserscanner: 400.000 Euro.

Anlass für das Pilotprojekt sind die vielerorts überfüllten Raststätten auf Autobahnen. Weil Lkw-Fahrer nicht ausreichend Stellplätze für ihre vorgeschriebenen Ruhezeiten finden, kommt es sehr oft zum gefährlichen Überschreiten der Lenkzeiten (Müdigkeit). Fahrer parken zudem immer öfter auf dem Standstreifen, auf Auf- und Abfahrten der Autobahnen und an ohnehin engen Tankstellenbereichen.

Standorte an A3, A5, A61

In Hessen sollen nach Medenbach Ost und Schäferborn an der A5 weitere Rastanlagen ausgestattet werden. Zunächst geht es um Anlagen mit mehr als 50 Lkw-Stellplätzen. In Rheinland-Pfalz gibt es bereits auf der A3 eine Stellplatzdetektion (Rastanlage Montabaur). Auch auf der A61 sind mehrere Rastanlagen mit Stellplatzdetektoren in Bau.

Maßnahmen der Bundesregierung

Auch die Bundesregierung hat das Rastplatz-Problem erkannt und einen Fünf-Punkte-Plan „für besseres Lkw-Parken“ aufgelegt. Der sieht u. a. vor, dass künftig auch bestehende Flächen im Drei-Kilometer-Radius von Autobahnanschlussstellen (wie Betriebshöfe von Speditionen, Parkplätze von Messen oder Handelsunternehmen) umgestaltet und durch Bundesmittel gefördert werden. 

Zur Umsetzung hat das Ministerium für Digitales und Verkehr 2021 im ersten Schritt 90 Mio. Euro bis 2024 bereitgestellt. Förderanträge können beim Bundesamt für Güterverkehr (BAG) gestellt werden.

Fazit: Die digitalen Anlagen schaffen zumindest etwas Abhilfe in der Raststätten-Misere. Je mehr Betreiber solche Systeme einsetzen, desto größer wird der positive Netzwerk-Effekt. Betreiber sollten den Einsatz prüfen und sich um die Fördergelder bemühen.

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