Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2327
Konsultationsprozess der EU-Chemieagentur abgeschlossen

PFAS-Verbot verunsichert Unternehmen

Molekül. © vchalup / stock.adobe.com
Die EU plant besonders langlebige Chemikalien zu verbieten. Dagegen regt sich zunehmend Widerstand aus der Industrie. Sie schätzt eben jene Chemikalien gerade wegen ihrer Langlebigkeit. Ein pauschales Verbot würde die Industrie vor große Herausforderungen stellen.
Das geplante Verbot "ewiger Chemikalien" (PFAS, FB vom 20.02.2023) verunsichert Unternehmen noch immer massiv. Das zeigt eine aktuelle Umfrage der Branchenverbände VDMA (Maschinenbau, 3.600 Mitgliedsunternehmen) und SPECTARIS (Medizintechnik, 400 Mitgliedsunternehmen). Jedes zweite Unternehmen habe sich am Konsultationsverfahren der europäischen Chemieagentur ECHA beteiligt (Schlusstag: 25.09.). Das signalisiert die hohe Relevanz des Themas. 

Ein Drittel der Firmen sei mit seinen Produkten direkt betroffen, könne aufgrund der schwierigen Datenlage aber keine Vorschläge für Ausnahmen einreichen. Die ECHA wird die Ergebnisse der Konsultation nun prüfen und darauf basierend einen Regulierungsvorschlag erarbeiten.

Fazit: Der Ruf der Industrie, ein pauschales Verbot zu vermeiden ist sehr laut und deutlich. Nun liegt der Ball bei der EU, diese dringende Forderung in Einklang mit den Umweltzielen zu bringen.
Meist gelesene Artikel
  • Editorial 2025

Vermögensverwalter im Vergleich

Performance-Projekt 6, Stiftungsportfolio, ging am 31.12.2024 zu Ende. Illstration erstellt mit dall*e
ETF vs. Vermögensverwalter: Der tägliche Realitätscheck
  • Grüne zwischen Naivität und Kalkül

Wenn Vielfalt und naive Toleranz zur Gefahr werden

Die Berliner Grünen wollen Polizistinnen mit Kopftuch zulassen – ein gefährlicher Angriff auf die Neutralität im öffentlichen Dienst. Statt Sicherheit zu stärken, wird ideologischer Blindflug betrieben. Die Folgen? Spaltung, Misstrauen und ein Verlust des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Ein Standpunkt von FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber gegen die brandgefährliche Verklärung von Vielfalt.
  • Fuchs plus
  • Öl, Gas, Strom: Eine Preisfalle für Anleger

Energiepreise in Europa: Trügerische Stabilität

© tomas / stock.adobe.com
Die Inflation sinkt, so scheint es – doch das Bild trügt. Denn allein die Energiepreise drücken die Gesamtteuerung im April um über fünf Prozentpunkte. Tatsächlich steigen die Preise – ohne Energie – deutlich stärker. Wer jetzt Entwarnung ruft, ignoriert die Risiken am Gas- und Ölmarkt. Die Preisbremse könnte sich als Illusion erweisen.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Zollstreit-Pause: Notenbanken in USA, Europa, Japan und China in Warteposition

Notenbanken in Hab-Acht-Stellung

Die großen Notenbanken erhalten durch die Pause im Zollstreit eine Atempause. In den USA, Europa, Japan und China herrscht Unsicherheit aufgrund widersprüchlicher Daten: sinkende Inflationsraten bei steigenden Zinserwartungen. Besonders die Bank of Japan steht unter Druck, während die Auswirkungen des von Trump initiierten Zollschocks spürbar sind. Was bedeutet das für den zukünftigen Zinskurs der Notenbanken?
  • Fuchs plus
  • Ölpreis bleibt volatil

Rendite im Seitwärtsmarkt

© Wiski - Fotolia
Der Ölpreis bleibt volatil. Anfang Mai lag der Preis für Brent-Öl nahe den Jahrestiefs, doch nun ist er um 15% gestiegen. Aktuell bleibt die Handelsspanne zwischen 58 und 70 US-Dollar je Barrel bestehen. Der jüngste Anstieg wurde durch die Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China ausgelöst. Doch die Zollsenkungen sind nur vorübergehend.
  • Fuchs plus
  • Wachstumschancen für Autozulieferer in China, USA und Europa

Autonomes Fahren: Chancen für Zulieferer

Autonomes Fahren wird zum Hoffnungsträger für Autozulieferer, mit rasanten Fortschritten in China, den USA und Japan. BYD plant, automatisierte Systeme auch in günstige Kleinwagen zu integrieren. Das dürften Markt-Impulse setzen. Der Markt für autonome Technik, besonders Lidar und Informationsverarbeitung, wird bis 2035 stark wachsen.
Zum Seitenanfang