Strom aus der Box
Viel Power auf verhältnismäßig wenig Fläche
Die WindBox ist ein Kasten, der 1,6 Meter hoch ist und eine Fläche von 4m2 beansprucht. Die Module werden an den Seiten von Flachdächern installiert und nutzen sowohl Wind- als auch Solarkraft zur Energieerzeugung. Die PV-Module sind auf dem Dach des Kastens montiert. Im den Kasten arbeitet eine Turbine, die vor allem die Aufwinde an den Gebäuden in Strom umwandelt.
Die WindBox ist deshalb interessant, weil Wind üblicherweise im Herbst und Sommer stärker bläst, während es im Frühjahr und Sommer mehr Sonnenstunden gibt. Die Box verstetigt somit die Energieproduktion im Jahresverlauf. Nach Unternehmensangaben können so jährlich 2.800 kWh pro Jahr und pro Modul erzeugt werden. Nach Angaben des Kooperationspartners Siemens erzeugt das Modul auf 4m2 so viel Strom, wie übliche Solarmodule auf 10m2. Selbstverständlich können die Boxen miteinander kombiniert werden. Da sie am Rand der Dächer installiert werden, bleibt sogar noch Dachfläche für klassische PV- oder Solarthermieanlagen (oder auch Dachgärten) verfügbar.
Sehr klimafreundliche Energieerzeugung
Die Module haben mehrere ESG-Vorteile. Die WindBox hat laut Wind my Roof einen geringen CO2-Fußabdruck (Ausstoß von 25g CO2 pro kWh). Bei Solarmodulen liegt der Ausstoß bei 44g CO2 je kWh. Die Bauteile der WindBox werden zu 92% in Frankreich produziert, nur wenige Teile kommen aus China. Weiterer Pluspunkt: Im Gegensatz zu Windrädern arbeitet die WindBox leise.
Der Amortisationszeitpunkt ist bei der WindBox stark abhängig von den Wetterbedingungen des Standorts. Mittels einer Wetteranalyse erstellt Ihnen Wind my Roof eine Prognose, wann Sie das Return on Investment erreichen können.
Fazit: Das ist eine interessante Innovation, die sich Unternehmen zunutze machen können. Mehr Infos unter: www.windmyroof.com.