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Elektrifizierte Mikromobilität ergänzt Autoverkehr

Wandel im innerstädtischen Verkehr

Person öffnet Smartphone-App, um E-Scooter zu nutzen. © Matej Kastelic / Zoonar / picture alliance
Immer mehr Städte versuchen, Verbrenner-Autos zu ersetzen. Doch wenn der bisher übliche PKW nicht mehr fahren darf, braucht es Alternativen. Hier wächst ein neuer Markt, der Unternehmen neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnet.

Mikromobilität ist ein wachsender Markt, der Unternehmen neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnet. Unter dem Begriff Mikromobilität werden Fahrzeuge mit einem Gewicht unter 500 kg subsumiert. Dazu gehören (Lasten)-Fahrräder, Elektroroller, Mopeds, Mikro-Autos usw. 

Der Markt hat großes Potenzial. Laut McKinsey sollen in Europa bis 2030 mit Mikromobilität 150 Mrd. US-Dollar (weltweit sogar 500 Mrd. US-Dollar) umgesetzt werden. Je nach Erhebung geben zwischen 15% und 30% der Konsumenten an, dass sie sich vorstellen können, auf Mikromobilitätskonzepte umzusteigen.

Durchbruch bisher ausgeblieben

Bisher blieb der große Durchbruch für die Mikromobilität aus. Die Beratungsgesellschaft BCG hat Stadtbewohner aus zehn Ländern (sieben in Europa) befragt, was sie an der Nutzung von Mikro-Fahrzeugen hindert. Der Hauptgrund: das Wetter. Danach wurden der Anschaffungspreis, die Unsicherheit in der Nutzung, die schlechte Ladeinfrastruktur und der Mangel an gut erreichbaren Dienstleistern angeführt. Das sind Hindernisse, die in Zukunft vielfach kleiner werden dürften.

Denn diverse Städte setzen in ihren Planungen auf Mikromobilität. Madrid und Paris haben bereits Konzepte vorgelegt, um Autos aus ihren Innenstädten zu verbannen. In Berlin gibt es Modellversuche dazu. Wien hat es durch einen gut ausgebauten ÖPNV geschafft, zu einem Spitzenreiter autofreier Mobilität zu werden.

Suche nach Gesamtkonzepten

Damit Mikromobilität der Durchbruch gelingen kann, braucht es integrative Gesamtkonzepte. Wer aus dem städtischen Umland kommt, kann nicht mit dem E-Roller ins Büro fahren. E-Scooter und Co. funktionieren nur im Verbund mit einem effektiven ÖPNV. Dafür bedarf es einer guten Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung, Verkehrsgesellschaften und Mikromobilitätsunternehmen. Daran mangelt es bisher vielfach.

Die Perspektive ist dennoch klar. Jede Stadt ist ein potenzieller Absatzmarkt für Unternehmen, die Mikromobilitätskonzepte anbieten. Zulieferer sollten Angebote und Produkte entwickeln, um frühzeitig eine starke Marktstellung aufzubauen. Servicedienstleister wie Werkstätten sollten sich rechtzeitig mit den neuen technischen Anforderungen vertraut machen.

Investment-Hinweis

Das Startup eROCKIT ist ein typisches Unternehmen, im aufstrebenden Bereich der nachhaltigen Mikromobilität. Das Jungunternehmen baut ein Elektro-Motorrad mit Pedalen, also die elektrifizierte Kombination aus Fahrrad und Motorrad. FUCHSBRIEFE konnten eROCKIT auf dem Börsentag Dresden kennenlernen und sehen für das Produkt gute Absatzchancen in seiner speziellen Nische. Da das Unternehmen nicht an der Börse gelistet ist, müssen Anleger einen Umweg wählen, um zu investieren. FUCHS-Kapital erklärt Ihnen wie.

Fazit: Der innerstädtische Verkehr wird künftig einen hohen Mikro-Anteil haben. Daraus ergeben sich Chancen und auch neue Erfordernisse für Unternehmen.
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