Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2058
Forschungserkenntnisse zum Homeoffice

Unternehmen nutzen Homeoffice sehr flexibel

Frau bei der Arbeit am Laptop. © fizkes / stock.adobe.com
Bekannte Unternehmen wie Volkswagen, Goldman Sachs, JP Morgen oder Amazon treten bei ihren „Work from anywhere“-Regelungen auf die Bremse. Trotzdem sieht das ifo-Institut in München das Ende der mobilen Arbeit nicht kommen.

Homeoffice hat sich in der Arbeitswelt fest etabliert. "Daran ändert die Debatte um die Rückkehr ins Büro nichts." Das sagt ifo-Forscher, Simon Krause". Im August 2023 arbeiteten 25% aller Beschäftigten teilweise von zuhause. Die meisten Unternehmen (84 %) wollen ihre gegenwärtigen Regeln zum Homeoffice beibehalten. Das geht aus einer Umfrage des ifo Instituts hervor. Das gilt in allen Wirtschaftszweigen gleichermaßen. Nur 8% der Firmen möchte ihre Homeoffice-Regeln noch verändern. In den Online-Stellenanzeigen offeriert jeder fünfte Betrieb seinen Job mit der Option zur mobilen Arbeit.

Hybride-Lösungen in vielen Unternehmen 

Die HomeOffice-Angebote sind sehr unterschiedlich. Die Firma HelloFresh hat Kernteams, die mindestens einmal pro Woche im Büro sind. Bei der Software AG in Darmstadt sind es 60% der Belegschaft. Siemens fordert zwei bis drei Tage in der Woche die Präsenz ein. Bei Porsche in Stuttgart sind 12 Tage im Monat. 

Knapp ein Drittel der von ifo befragten 9.000 Betriebe haben keine Angebote für mobiles Arbeiten. Es gibt große Unterschiede zwischen den Branchen. Eine Betriebsvereinbarung haben 49% der Industrieunternehmen und 33% der Dienstleister, aber nur 12% der Firmen im Handel und 17% in der Baubranche. 

Schlüsselfrage nach der Produktivität ist unbeantwortet

Zur Schlüsselfrage der Produktivität im Homeoffice hat ifo keine klaren Erkenntnisse. Klar ist aber, dass virtuell kommunizierende Teams weniger kreative Ideen entwickeln als Teams in Präsenz.

Fazit: Die meisten Unternehmen haben inzwischen gut austarierte Homeoffice-Regeln gefunden.
Meist gelesene Artikel
  • Ohne Mut, ohne Führung: Wie Merz die CDU schwächt

Friedrich Merz: Ein Kanzlerkandidat ohne Kanzlerformat

FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber. © Foto: Verlag FUCHSBRIEFE
Friedrich Merz, einst gefeiert als konservativer Hoffnungsträger und scharfsinniger Redner, entpuppt sich in der Realität als das Gegenteil dessen, was Deutschland in einer politisch und wirtschaftlich angespannten Zeit braucht: einen starken Kanzler, kommentiert FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber
  • Performance-Projekte: Gewinner und Verlierer im Überblick

Vermögensverwalter versus ETF-Portfolio: Wenig Licht und viel Schatten

Ein Performance-Projekt ist ein Marathonlauf über 5 Jahre und länger. Illustration erstellt mit ChatGPT
Nur 16 % der Vermögensverwalter schlagen die ETF-Benchmark – ein ernüchterndes Ergebnis für die Branche. Doch einige Häuser glänzen in der FUCHS | RICHTER Performance-Analyse 2024 mit beeindruckenden Ergebnissen. Welche Strategien lohnen sich für Anleger wirklich?
  • Fuchs plus
  • Champerty Bill: Ein neues Gesetz könnte den Anleihenmarkt erschüttern

Schwellenländeranleihen drohen massive Kursverluste

Ein Gesetzesvorhaben in New York könnte den Anleihenmarkt auf den Kopf stellen – insbesondere für Schwellenländer. Die "Champerty Bill" soll spekulative Klagen gegen zahlungsunfähige Staaten einschränken. Investoren müssen sich darauf vorbereiten, denn trotz der Trump-Regierung bleibt das Gesetz ein heißes Thema. Wie können Anleger darauf reagieren?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für Rechnung nutzen

Gehackte PDF-Rechnung ist Risiko der Firma

Ein brisantes Urteil sollte Firmen sensibilisieren: Wer Rechnungen per Email verschickt, steht im Risiko, wenn diese von Hackern abgefangen und manipuliert werden. Das musste jetzt ein Unternehmer verdauen, der eine Schlussrechnung über 15.000 Euro als PDF-Datei verschickte, das Geld aber nie bekam.
  • Fuchs plus
  • BAG-Urteil: Catch-all-Klausel unwirksam

Schutz von Geschäftsgeheimnissen regeln

Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat eine weitreichende Regelung zum Schutz von Geschäftsgeheimnissen aus dem Verkehr gezogen. Seit fünf Jahren gibt es den besonderen Schutz von Geschäftsgeheimnissen bei Firmen. Trotzdem gibt es immer noch viel Unsicherheit in der Praxis, wie eine entsprechende Klausel in Arbeitsverträgen zu formulieren ist.
  • Fuchs plus
  • Attraktive Dividendenrendite nach Kursrutsch

Chance nach Gewinnwarnung bei mobilezone holdings AG

Hauptsitz Rotkreuz © mobilezone holding AG
Mobilezone ist ein führender Spezialist für Smartphones und Telekommunikation in der Schweiz. Daneben ist das Unternehmen als Serviceprovider in der Schweiz und in Österreich tätig. Ist die Aktie nach der Gewinnwarnung und dem Kursrutsch für Anleger aussichtsreich?
Zum Seitenanfang