DeSantis will ins Weiße Haus
Ron DeSantis, der Gouverneur von Florida, versucht derzeit, sich national bekannt zu machen und zu profilieren. Dazu nutzt er jede nur erdenkliche Möglichkeit, sich in den Debatten von nationaler Tragweite einzumischen. Das bringt ihm wachsende Unterstützung landesweit aktiver Gruppen ein. Politischen Rückenwind dürfte er auch von der für den 28.02. geplanten Veröffentlichung seines Buches „The Courage to be Free: Florida’s Blueprint for America’s Revival.“ ("Blaupause für Amerikas Wiederauferstehung") bekommen. Das ist eine Kampfansage an Donald Trump ("Make America great again).
Zustimmung zu Donald Trump sinkt
Ex-Präsident Donald Trump verliert dagegen gerade Zustimmung innerhalb der Republikaner. Nur noch 42% der Republikaner wünschen sich DT als Präsidentschaftskandidaten, 36% wollen DeSantis ins Rennen schicken. Im Herbst lag das Verhältnis noch bei 50% für Trump zu 20% für DeSantis (Rest unentschieden).
DeSantis gehört zum rechts-konservativen Flügel der Republikaner. Der jüngst veröffentlichte Haushaltsplan für Florida zeigt Grundzüge seiner Wirtschaftspolitik. DeSantis plant er Steuersenkungen, Lohnerhöhungen im öffentlichen Sektor und Investitionen in die Industrie. Von Klimaschutz und ESG hält er wenig. Zudem tritt er gegen die „Woke-Indoktrinierung“ durch die Demokraten ein. Er tritt z.B. dafür ein, dass in den Schulen Floridas verboten werden soll, Kinder unter 10 Jahren über sexuelle Orientierungen und Geschlechtsidentitäten zu unterrichten (Don't-say-gay-Gesetz).