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Notenbankchef redet dem Yen Schwäche ein

Beschwichtigende Währungshüter

Die japanische Notenbank wird in der kommenden Woche ihre Geldpolitik einer Revision unterziehen. Doch zuvor beschwichtigt sie die Finanzmärkte – zu groß werde diese nicht ausfallen. Das führt zu auseinanderdriftenden Bewegungen bei den Währungspaaren.

Die japanische Notenbank bemüht sich den Yen weiter zu schwächen. Gerade vor dem Hintergrund des stark anziehenden US-Dollar, pocht die exportorientierte Wirtschaft Japans auf eine schwache Währung. Die japanische Notenbank beschwichtigt: Die BoJ werde sich nicht allzu zügig von der ultra-lockeren Geldpolitik verabschieden. Genau das befürchten die Märkte von der anstehenden Notenbank-Sitzung in der kommenden Woche.

Gouverneur Haruhiko Kuroda erklärte, dass ein derzeitiger Ausstieg aus der ultra-lockeren Geldpolitik verfrüht wäre. Gleiches gelte für das ETF-Kaufprogramm der Notenbank. Der stellvertretende BoJ-Direktor Masayoshi Amamiya betonte, dass die Zinskurve deshalb unbedingt niedrig gehalten werden müsse.

Zinsdifferenz zum US-Dollar steigt

Angesichts der steigenden US-Zinsen ist das Währungspaar USD|JPY auf über 108,50 gelaufen. Die Zinsentwicklung und die Dynamik sprechen für ein weiteres Anziehen des Dollars zum Yen. Gleiches gilt auch für das Paar GBP|JPY. Anleger, die unseren Empfehlungen der letzten Wochen gefolgt sind, sichern ihre Gewinne ab und lassen die Kurse weiterlaufen. Wir glauben angesichts der Zinsentwicklung und der beschwichtigenden Aussagen der Notenbank, dass die Kurse noch höher getrieben werden.

Im Paar EUR|JPY ist die Zinsdifferenz deutlich geringer. Das Paar bewegt sich auf hohem Niveau seitwärts. Aktuell notiert das Paar knapp unter 130. Aus charttechnischer Sicht liegt die nächste Hürde bei 132. Anleger sollten sich hier mit Nachkäufen zurückhalten. Wir erwarten, dass mit dem Notenbank-Treffen der kommenden Woche eine Gegenbewegung einsetzen wird.

Fazit: Der Yen wird schwach gehalten. Doch spurlos wird die nächste Woche nicht an ihm vorbeigehen.

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