Das Pfund notiert auf seinem fairen Niveau
Wenig Anlass für Pfund-Stärke
Mit Blick auf das Jahr 2024 sollte diese Seitwärtszone weiter bestand haben. Sowohl Bank of England als auch die Europäische Zentralbank ließen gestern ihre Leitzinsen unverändert. Konjunkturell sieht es für beide Regionen trüb aus. Eine klare Richtung erwarten wir für das Devisenpaar nicht.
Ähnlich sehen wird GBP|USD. Nach der Ankündigung der US-Notenbank Federal Reserve ist das Cable von 1,21 auf 1,27 angesprungen. Dass es die Briten-Währung noch viel weiter treibt, glauben wir nicht. In Anbetracht der hohen Inflationsrate in Großbritannien (4,6%, Kernrate sogar 5,7%), sehen wir nicht, dass die Notenbank von einem Erfolg sprechen kann. Bis 1,30 kann es das Pfund zum Greenback noch treiben - dann sollte vorerst Schluss sein.
Chancen bei britischen Wasserstoff-Aktien
Das Pfund eignet sich zur Diversifikation, aber derzeit nicht für Spekulationen. Dafür sehen wir vielmehr Chancen am britischen Aktienmarkt. Mit Konjunkturprogrammen will London die Wirtschaft stützen. Aktuelles Beispiel: 2 Mrd. GBP für die Wasserstoffwirtschaft. Aktien wie ITM Power (ISIN: GB 00B 013 0H4 2) dürften davon profitieren.