Hart, härter, Bank of Canada
CAD signalisiert Stärke
Das Vorgehen der kanadischen Geldhüter dürfte den Kanada-Dollar weiter stärken. Trotz der hartnäckigen Zinsschritte steht in Kanada keine Rezession ins Haus: Für 2022 prognostiziert die Notenbank ein Wachstum von 3,5%, für 2023 immerhin 1,75%. Die ING sieht das Paar USD|CAD daher auch zum Jahreswechsel unterhalb von 1,25 (aktuell 1,29).
EUR|CAD kennt ebenfalls nur eine Richtung. Von Kursen um 1,55 vor zwei Jahren, sackte das Währungspaar auf mittlerweile 1,31 ab. Eine weitere Euro-Schwäche zum CAD ist angesichts der größer werdenden Zinsdifferenz und der besseren Wirtschaftsperspektive Kanadas vorgezeichnet.
Immobilienmarkt vor deutlicher Abkühlung
Eine interessante Möglichkeit, vom forschen Vorgehen der Loonie-Geldhüter zu profitieren, eröffnet sich auch beim Blick auf den Immobilienmarkt. Dass angesichts der steigenden Kreditzinsen und der sinkenden Nachfrage die Immobilienpreise in Kanada sinken werden, scheint sicher. Wer von sinkenden Immobilienpreisen in Kanada profitieren möchte, sollte sich den BetaPro Equal Weight Canadian REIT -2x Daily Bear ETF (Ticker: HRED) anschauen. Der ETF repliziert invers den Solactive Equal Weight Canada REIT Index. Das Produkt ist allerdings ausschließlich über die Börse Toronto handelbar.