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Forsch gegen die Inflation

Hart, härter, Bank of Canada

Kanada unter die Lupe genommen. © metrokom / iStock / Thinkstock
Während in Europa die EZB erst jetzt mit einem Zinsschritt gegen die Inflation lostrippelt, packen Kanadas Geldhüter wesentlich beherzter zu. Damit zeichnen sie für den Loonie eine klare Perspektive - und auch für den Immobilienmarkt.
Die Bank of Canada geht von allen Industriestaaten-Notenbanken am entschiedensten gegen die Inflation vor. Die kanadische Teuerungsrate lag im Juni bei 8,1%, Kanadas Geldhüter reagierten falkenhaft mit einer Zinserhöhung um einen vollen Prozentpunkt. Der Zinssatz liegt nun bei 2,50%. Dass er noch vor Jahresende die 3%-Marke knacken wird, gilt unter Ökonomen als ausgemachte Sache.

CAD signalisiert Stärke

Das Vorgehen der kanadischen Geldhüter dürfte den Kanada-Dollar weiter stärken. Trotz der hartnäckigen Zinsschritte steht in Kanada keine Rezession ins Haus: Für 2022 prognostiziert die Notenbank ein Wachstum von 3,5%, für 2023 immerhin 1,75%. Die ING sieht das Paar USD|CAD daher auch zum Jahreswechsel unterhalb von 1,25 (aktuell 1,29). 

EUR|CAD kennt ebenfalls nur eine Richtung. Von Kursen um 1,55 vor zwei Jahren, sackte das Währungspaar auf mittlerweile 1,31 ab. Eine weitere Euro-Schwäche zum CAD ist angesichts der größer werdenden Zinsdifferenz und der besseren Wirtschaftsperspektive Kanadas vorgezeichnet.

Immobilienmarkt vor deutlicher Abkühlung

Eine interessante Möglichkeit, vom forschen Vorgehen der Loonie-Geldhüter zu profitieren, eröffnet sich auch beim Blick auf den Immobilienmarkt. Dass angesichts der steigenden Kreditzinsen und der sinkenden Nachfrage die Immobilienpreise in Kanada sinken werden, scheint sicher. Wer von sinkenden Immobilienpreisen in Kanada profitieren möchte, sollte sich den BetaPro Equal Weight Canadian REIT -2x Daily Bear ETF (Ticker: HRED) anschauen. Der ETF repliziert invers den Solactive Equal Weight Canada REIT Index. Das Produkt ist allerdings ausschließlich über die Börse Toronto handelbar.

Fazit: Die Aussichten für den Kanada-Dollar sind weiterhin gut. Abstand bzw. Short-Positionen, können Anleger am kanadischen Immobilienmarkt wagen.
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