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Dollar drängt den Loonie massiv zurück

Historische Zinsdivergenz zur USA

© Oleksii Liskonih / Getty Images / iStock
Die Notenbanken der USA und Kanada sind jetzt klar auf unterschiedlichen Wegen unterwegs. Darum nimmt die Zins-Divergenz zwischen beiden Ländern wieder zu. Der Loonie hat bereits deutlich darauf reagiert. Für Anleger gibt es jetzt gute Chancen in USD|CAD.
Das Währungspaar USD|CAD wird wieder interessant. Denn es kommt mächtig neuer Schwung in das Währungspaar. Angeschoben wird der US-Dollar durch die Zins-Aussagen der US-Notenbank. Fed-Chef Jerome Powell hatte erklärt, dass die US-Leitzinsen noch weiter steigen müssen. Außerdem sagte er, dass der Zinsgipfel höher liegen werde als viele Marktteilnehmer bisher erwartet haben.

Zinsdifferenz nimmt deutlich zu

Die Notenbanken der USA und von Kanada sind somit jetzt auf unterschiedlichen Pfaden unterwegs. Während die US-Notenbank die Zinsen weiter anheben wird (akt. 4,75%), bleibt die Bank of Canada an der Seitenlinie stehen( Leitzins 4,5%). Darum gewinnen jetzt Spekulationen an Fahrt, dass sich der Zinsabstand zwischen den beiden nordamerikanischen Nachbarn wieder kräftig ausweiten wird. 

Die Währungsmärkte haben diese Perspektive jetzt vorweg genommen und ein neues Szenario geöffnet. Praktisch mit der Rede von Powell ist der Greenback über den Widerstand bei 1,37 USD|CAD gesprungen. Der CAD ist auf ein 5-Monatstief gefallen. Das ist ein klares technisches Kaufsignal und öffnet dem Greenback eine weitere Aufwertungsperspektive. Der Loonie wird jetzt in der Defensive bleiben. Das Bild dürfte sich fundamental erst ändern, wenn die US-Notenbank ihre Zinserhöhungen stoppt. Oder wenn die BoC wieder Leitzinsanhebungen in Erwägung zieht, weil die Inflation in Kanada erneut anzieht.  
Fazit: Die Notenbanken in den USA und Kanada gehen getrennte Wege. Das ist selten. Der USD wird gegenüber dem CAD weiter Boden gut machen, solange die Zinsdifferenz zunimmt. Für Anleger gibt es somit gute Long-Chancen und USD|CAD.
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