Immer fester im Westen verankert
Kräftige Erholung seit vorigem Sommer
Der wirtschaftliche Erfolg dieser Linie ist nicht zuletzt an der kräftigen Erholung nach dem von der Corona-Pandemie bedingten Einbruch im letzten Sommer ablesbar. Der Einkaufsmanager-Index der verarbeitenden Industrie zog von 40,2 Punkten im September 2021 auf 54,3 (Februar) schrittweise an in den Bereich fühlbarer Expansion.
Grundlage der kräftigen Wachstumsdynamik ist eine stetig steigende Nachfrage, die auf kontinuierlich steigenden Auftragseingängen basiert. Sie regt die Produktion und Exporte an. Vor diesem Hintergrund wenig überraschend ist die Stimmung der Unternehmen gut und die Erwartungen für die weitere Entwicklung positiv.
Lieferkette macht Probleme
Probleme gibt es eher auf der Beschaffungsseite der Unternehmen, die weiter mit Lücken in der Lieferkette zu kämpfen haben. Dies hat zu einer erhöhten Lagerhaltung geführt, mit der Unterbrechungen leichter abgepuffert werden können. Zudem hat das Produktionswachstum bislang einen allenfalls bescheidenen Beschäftigungszuwachs erbracht, was sich wohl in absehbarer Zeit ändern wird wenn die Kapazitätsgrenzen greifen.
Mit der absehbaren Erweiterung der Belegschaften wird es neue Impulse von der Binnennachfrage her geben, die zusätzlichen Schub beim Wachstum erzeugen. ADB und IWF erwarten das Wachstum im laufenden Jahr bei 6,5% bzw. 6,6% und in der Folge eher weiter steigend.
Fazit: Der positive Grundtrend hat dem Dong bereits einige Stärke eingehaucht und dieser Trend dürfte auch weiter gehen.
Tipp: Auf Dong lautende Staatsanleihen werden von den Ratingagenturen im spekulativen Bereich (BB/Ba3) eingeordnet. Wer diese Risiken tragen will, sollte sich auf Staatspapiere konzentrieren. Aus unserer Sicht interessant ist die nur noch kurz (31. Januar 2023) laufende Anleihe (VN TD1 323 031 1).