Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1763
Konjunktur-Aussichten kurz- und langfristig trübe

Japan impft im Schneckentempo

Die Aussichten in Japan verdunkeln sich. Copyright: Pexels
Das deutsche Impftempo wird zurzeit heftig kritisiert. Doch wer wirklich ein Land sehen will, dass sich im Schneckentempo gegen die Pandemie stemmt, der muss seinen Blick nach Japan wandern lassen. Das trübt die Aussichten für Konjunktur und Währung ein.

Der langsame Impffortschritt belastet die japanische Wirtschaft und damit auch den Yen. Bisher sind lediglich 1,690 Mio. Japaner (1,34% der Bevölkerung) gegen das Corona-Virus geimpft. In Deutschland liegt der Anteil der Erstgeimpften immerhin schon bei 17%, die USA kommen auf 37%, UK sogar auf 47%. Das Infektionsgeschehen in Nippon ist nach wie vor hoch – auch die Olympischen Spiele 2021 werden daher wohl nicht stattfinden können.

Langfristige Aussichten trübe

Das Bruttoinlandsprodukt Nippons soll laut IWF im Jahr 2021 um 3,25% steigen. Das liegt unterhalb der Prognose der Bank of Japan, die noch zuletzt von 3,6% ausgegangen war. Ab 2024 soll der jährliche Zuwachs sogar unterhalb von 1% liegen. Das ist dann jedoch nicht mehr der Pandemie geschuldet, sondern viel mehr der Demografie, der Staatsverschuldung und der schwächer werdenden Exporte. Die BoJ wird vor diesem Hintergrund gar keine andere Möglichkeit haben als die Zügel noch lange Zeit locker zu lassen.

Für den Yen stehen die Zeichen damit sowohl langfristig als auch kurzfristig auf Schwäche. Das Paar USD|JPY notiert aktuell bei 108,8 (Vorwoche 109,5).

Fazit: Nippons Konjunktur-Perspektive ist trübe. Die Zeichen stehen auf Yen-Schwäche.

Empfehlung: Die Schwäche des US-Dollar ist dem riesigen Konjunkturpaket geschuldet und dürfte nur ein kleiner Rücksetzer sein, der eine willkommene Einstiegsgelegenheit für den Aufbau einer Long-Position bildet. Der Zinsvorsprung wird weiter moderat wachsen und auch die US-Inflation wird weiter steigen. Ein entsprechendes Produkt finden Sie unter der ISIN: JE 00B 68G T59 6.

Hier FUCHS-DEVISEN abonnieren

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Gold und Bitcoin gleichzeitig auf Allzeithochs

(Warum) Misstrauens-Anlagen boomen

Wenn zinslose Anlagen ohne „Gebrauchswert“ einen Preisboom verzeichnen, sollt man aufhorchen. Dann könnte „etwas im Busch sein“. Dies ist so ein Moment. Der Goldpreis verzeichnet mit 2.316 USD (2.163 EUR) einen Rekordpreis. Der Bitcoin tendiert mit 64.182 USD (59.962 EUR) ebenfalls um sein Allzeithoch herum. Und das, obwohl Zinsanlagen wieder attraktiv sind und auch die Börse Höchststände feiert, es also genügend Anlagealternativen gibt.
  • Fuchs plus
  • Dollar zeigt Muskeln

Fed im Stagflations-Dilemma

Die US-Notenbank Fed steckt in einem Stagflations-Dilemma. Das geht klar aus den jüngsten Zahlen zur US-Wirtschaftsentwicklung hervor. Noch rätseln die Märkte darüber, wie sich die Fed aus diesem Dilemma befreien will. Die Antwort dürfte bald absehbar werden - und vielen Zinssenkungs-Optimisten nicht gefallen. Der Dollar wird darauf noch kräftig reagieren.
  • Fuchs plus
  • US-Leitzins bewegt auch europäische Währungen

Pfund und Franken leiden unter Dollar-Stärke

Alle Welt schaut auf den US-Dollar und was die US-Notenbank aus den jüngsten Konjunktur- und Inflationsdaten macht. Anleger, die ihren Fokus etwas weiten, werden gute Anlagechancen bei einigen Cross-Rates entdecken. FUCHS-Devisen zeigt sie auf.
Zum Seitenanfang