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Kein sicherer Hafen gebraucht

Schweizer Franken auf Tauchstation

Der langsam wiedererstarkende Euro drückt den Franken weiter nach unten. Die fundamentalen Trends innerhalb der Schweiz sind jedoch ungebrochen. Was das nun für die Stärke des Franken bedeutet.

Der Franken geht weiter auf Tauchstation. Erstmals hat er wieder die 1,20 zum Euro berührt. Diese Normalisierung stellte sich ohne weitere Interventionen der Notenbank SNB ein. Dahinter stehen zunächst die (noch) schwächeren Zinsen im Franken gegenüber dem Euroraum.

Hinzu kommen verschiedene Risikodimensionen. So sind die Euro-Ängste zunächst verflogen. Somit ist der Franken nicht mehr als sicherer Hafen gefragt. Umgekehrt haben die neuesten US-Sanktionen für viel Unruhe in der Schweiz gesorgt und damit Anstöße – nicht Ursachen – für den Kursrückgang geliefert.

Nach wie vor überbewertet

Allerdings ist der Franken immer noch überbewertet. Gemessen an den Kaufkraft-Indizes der OECD etwas mehr als 40% zum Euro und rund 30% zum Dollar. Von daher kann der Abwärtstrend noch eine ganze Weile anhalten. Es sei denn, neue Unruhen – sei es innerhalb der Eurozone, sei es im globalen Umfeld – schaffen wieder den Bedarf für einen sicheren Hafen.

Die fundamentalen Trends innerhalb der Schweiz haben sich nicht verändert. Die Arbeitslosigkeit ist nochmals leicht gesunken; sowohl der KOF-Index als auch der Einkaufsmanager-Index deuten auf weiter starkes Wachstum. Dagegen dümpelt die Inflationsrate unter 1% (zuletzt 0,8%). Das taugt nicht zur Erklärung der Kursbewegungen.

Fazit: Wir erwarten einen moderat nachgebenden Franken. Bis 1,22 könnte es auf Quartalssicht gehen.

Empfehlung: Franken abstoßen.

Lesen Sie dazu auch unsere Artikel "Der Schweizer Franken wird unter Druck gesetzt" und "Der Schweizer Franken nach dem Fall"

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