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Musk macht's möglich

Warum der Tesla-Gründer auf Bitcoin setzt

Warum Elon Musk auf Bitcoin setzt. Copyright: Pixabay
Nachdem bekannt wurde, dass der momentan reichste Mensch der Welt, Tesla-Gründer Elon Musk, in die Kryptowährung Bitcoin einsteigt, gab es wieder viele Rauner. Nein, nein, Bitcoin sind nicht sicher; wer da sein Geld reinsteckt, riskiert viel. Musk denkt offenbar anders.

Erstmals ist ein großes Industrieunternehmen in Bitcoin eingestiegen. Zwar hat schon zuvor PayPal als weltgrößter Online-Zahlungsdienstleister die Technologie adaptiert und bietet nun in den USA Zahlungen via Bitcoin an (vgl. FD 13.11.2020). Doch Tesla ist das erste große Unternehmen, das nicht als reiner Finanzdienstleister, sondern als Business-User auf die Technologie setzt.Wir hatten in unserer Jahresendausgabe der FUCHSBRIEFE bereits angekündigt, dass Bitcoin 2021 den Durchbruch zur Massenanwendung schaffen wird (FB vom 21.12.2020)

Elon Musk zählt mit Tesla als reichster Mann der Welt auf Bitcoin. Als Gründer von Tesla und Ingenieur, der schon als junger Mann Computer-Software programmiert hat, kann er die Technologie tatsächlich verstehen, in die er investiert. Für sein Unternehmen haben die kürzlich zum Gegenwert von 1,5 Milliarden US-$ erworbenen Bitcoin-Reserven als Liquiditätspuffer zwei entscheidende Vorteile.

Musk will den inneren Wert seines Geldes erhalten

Bitcoins unterliegen keinem Geldmengenwachstum und damit nicht der Entwertung staatlichen Geldes. Die neue Biden-Regierung in den USA hat bereits massive schuldenfinanzierte staatliche Ausgabenprogramme angekündigt, welche über die Notenpresse der US-Zentralbank finanziert werden. Dieser Entwertung entzieht sich Musk über das Instrument Bitcoin, denn beim Bitcoin ist die Geldmenge auf 21 Millionen Stück begrenzt. Während sich also die Liquiditätsreserven von Wettbewerbern, die auf Staatsgeld setzen entwerten, gewinnen die Bitcoins-Liquiditätsreserven von Tesla potenziell sogar an Wert.

Über Bitcoin kann Liquidität zwischen verschiedenen internationalen Standorten des Tesla-Konzern schnell und kostengünstig verschoben werden. Für internationale Transaktionen über Banken fallen schnell bis zu 5% Gebühren an. Und diese dauern in der Regel mehrere Tage (vgl. FB 6.4.2020). Eine Bitcoin Transaktion kostet umgerechnet jedoch nur wenige Euro, egal wieviele Geld überwiesen wird. Auch dauern sie nur wenige Minuten. Vor Ort kann dann der Bitcoin je nach Bedarf über die einschlägigen Börsen (z.B. „Bison“-Plattform der Börse Stuttgart) in die benötigte Landeswährung getauscht werden. Dass Wasserrechnungen wie für das neue Tesla-Werk in Berlin zukünftig noch zu spät bezahlt werden, sollte damit verhindert werden können.

Fazit: International aufgestellten Unternehmen können Kryptowährungen wie Bitcoin helfen, Liquidität global schnell an der richtigen Stelle verfügbar zu machen. Außerdem entziehen sich Unternehmen so der Geldentwertung durch das Geldmengenwachstum staatlicher Währungen. Je mehr Unternehmen das erkennen, desto stärker wird die Nachfrage nach Kryptowährungen und somit deren Kurs weiter steigen.

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