Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2619
Musk macht's möglich

Warum der Tesla-Gründer auf Bitcoin setzt

Warum Elon Musk auf Bitcoin setzt. Copyright: Pixabay
Nachdem bekannt wurde, dass der momentan reichste Mensch der Welt, Tesla-Gründer Elon Musk, in die Kryptowährung Bitcoin einsteigt, gab es wieder viele Rauner. Nein, nein, Bitcoin sind nicht sicher; wer da sein Geld reinsteckt, riskiert viel. Musk denkt offenbar anders.

Erstmals ist ein großes Industrieunternehmen in Bitcoin eingestiegen. Zwar hat schon zuvor PayPal als weltgrößter Online-Zahlungsdienstleister die Technologie adaptiert und bietet nun in den USA Zahlungen via Bitcoin an (vgl. FD 13.11.2020). Doch Tesla ist das erste große Unternehmen, das nicht als reiner Finanzdienstleister, sondern als Business-User auf die Technologie setzt.Wir hatten in unserer Jahresendausgabe der FUCHSBRIEFE bereits angekündigt, dass Bitcoin 2021 den Durchbruch zur Massenanwendung schaffen wird (FB vom 21.12.2020)

Elon Musk zählt mit Tesla als reichster Mann der Welt auf Bitcoin. Als Gründer von Tesla und Ingenieur, der schon als junger Mann Computer-Software programmiert hat, kann er die Technologie tatsächlich verstehen, in die er investiert. Für sein Unternehmen haben die kürzlich zum Gegenwert von 1,5 Milliarden US-$ erworbenen Bitcoin-Reserven als Liquiditätspuffer zwei entscheidende Vorteile.

Musk will den inneren Wert seines Geldes erhalten

Bitcoins unterliegen keinem Geldmengenwachstum und damit nicht der Entwertung staatlichen Geldes. Die neue Biden-Regierung in den USA hat bereits massive schuldenfinanzierte staatliche Ausgabenprogramme angekündigt, welche über die Notenpresse der US-Zentralbank finanziert werden. Dieser Entwertung entzieht sich Musk über das Instrument Bitcoin, denn beim Bitcoin ist die Geldmenge auf 21 Millionen Stück begrenzt. Während sich also die Liquiditätsreserven von Wettbewerbern, die auf Staatsgeld setzen entwerten, gewinnen die Bitcoins-Liquiditätsreserven von Tesla potenziell sogar an Wert.

Über Bitcoin kann Liquidität zwischen verschiedenen internationalen Standorten des Tesla-Konzern schnell und kostengünstig verschoben werden. Für internationale Transaktionen über Banken fallen schnell bis zu 5% Gebühren an. Und diese dauern in der Regel mehrere Tage (vgl. FB 6.4.2020). Eine Bitcoin Transaktion kostet umgerechnet jedoch nur wenige Euro, egal wieviele Geld überwiesen wird. Auch dauern sie nur wenige Minuten. Vor Ort kann dann der Bitcoin je nach Bedarf über die einschlägigen Börsen (z.B. „Bison“-Plattform der Börse Stuttgart) in die benötigte Landeswährung getauscht werden. Dass Wasserrechnungen wie für das neue Tesla-Werk in Berlin zukünftig noch zu spät bezahlt werden, sollte damit verhindert werden können.

Fazit: International aufgestellten Unternehmen können Kryptowährungen wie Bitcoin helfen, Liquidität global schnell an der richtigen Stelle verfügbar zu machen. Außerdem entziehen sich Unternehmen so der Geldentwertung durch das Geldmengenwachstum staatlicher Währungen. Je mehr Unternehmen das erkennen, desto stärker wird die Nachfrage nach Kryptowährungen und somit deren Kurs weiter steigen.

Hier FUCHS-DEVISEN abonnieren

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Gold und Bitcoin gleichzeitig auf Allzeithochs

(Warum) Misstrauens-Anlagen boomen

Wenn zinslose Anlagen ohne „Gebrauchswert“ einen Preisboom verzeichnen, sollt man aufhorchen. Dann könnte „etwas im Busch sein“. Dies ist so ein Moment. Der Goldpreis verzeichnet mit 2.316 USD (2.163 EUR) einen Rekordpreis. Der Bitcoin tendiert mit 64.182 USD (59.962 EUR) ebenfalls um sein Allzeithoch herum. Und das, obwohl Zinsanlagen wieder attraktiv sind und auch die Börse Höchststände feiert, es also genügend Anlagealternativen gibt.
  • Fuchs plus
  • Dollar zeigt Muskeln

Fed im Stagflations-Dilemma

Die US-Notenbank Fed steckt in einem Stagflations-Dilemma. Das geht klar aus den jüngsten Zahlen zur US-Wirtschaftsentwicklung hervor. Noch rätseln die Märkte darüber, wie sich die Fed aus diesem Dilemma befreien will. Die Antwort dürfte bald absehbar werden - und vielen Zinssenkungs-Optimisten nicht gefallen. Der Dollar wird darauf noch kräftig reagieren.
  • Fuchs plus
  • US-Leitzins bewegt auch europäische Währungen

Pfund und Franken leiden unter Dollar-Stärke

Alle Welt schaut auf den US-Dollar und was die US-Notenbank aus den jüngsten Konjunktur- und Inflationsdaten macht. Anleger, die ihren Fokus etwas weiten, werden gute Anlagechancen bei einigen Cross-Rates entdecken. FUCHS-Devisen zeigt sie auf.
Zum Seitenanfang