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Geringe Inflationserwartung

Zinsausblick schwächt den Zloty

Vor einem Monat waren wir von perspektivisch steigenden Zinsen in Polen und darauf basierend von einem stärkeren Zloty ausgegangenen. Das erweist sich nun als falsch. Eine Voraussetzung dafür stimmt nicht (mehr).

Die Zinsperspektive für den Zloty muss korrigiert werden. Das starke Wachstum und die hohe Beschäftigung haben nicht zum erwarteten Lohndruck geführt. Das wirkt sich auf die Inflation aus (FD 27.2.). So fiel der HVPI per Februar auf 0,7% zurück. Die Erzeugerpreise rutschten sogar mit -0,7% unter die Nulllinie.

Der aktuelle Inflationsbericht untermauert die unerwartet schwache Zinsperspektive. Der nationale Verbraucherpreis-Index fiel zuletzt von 1,9% auf 1,4% zurück. Der Zielbereich liegt zwischen 1,5% und 3,5%. Zudem war die Kernrate (ex Lebensmittel und Energie) mit 0,7% schwach. Im Ausblick setzt die Notenbank die Inflationsrate für 2018 mit 2,1%, für 2019 mit 2,7% und für 2020 mit 3,0% an – das ist innerhalb des Zielbereichs.

Die Wachstumsraten weisen im Verlauf 4,2% (2018), 3,8% (2019) und 3,6% (2020) auf eine Beruhigung der Konjunktur hin. Dem entsprechend sieht das Tableau der Projektion einen konstanten Geldmarktsatz (3 Monate) von 1,73% für den gesamten Zeitraum vor. Auch das kann als weiterer Hinweis auf einen konstanten Leitzins gelesen werden kann.

Fazit: Die erwartete Stärke des Zloty bleibt (vorerst) aus. Die Risiken von Zloty-Anlagen sollten gemieden oder abgesichert werden. Neu-Anlagen in Zloty sind derzeit nicht zu empfehlen.

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