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Produktivitätsreserven in der Bauindustrie werden gehoben

Beim Bauen geht noch was

Die Realisierung von Produktivitätsreserven wird für die Bauindustrie immer wichtiger. Denn nur so kann die Industrie an ihren Kapazitätsgrenzen ihre Leistung noch erhöhen. Dazu sind auch die Bauherren wichtig. Und zumindest von staatlicher Seite gibt es positive Signale.

In der Bauwirtschaft gibt es reichlich Produktivitätsreserven. Deren Realisierung wird durch die anhaltend hohe Nachfrage immer wichtiger. Bisher verhindern häufige Änderungswünsche der Bauherren eine zuverlässige Planung und damit Produktivitätssteigerungen. Mit neuen Ausschreibungsverfahren erhalten Bauunternehmen die Kontrolle über ihren Bauplatz (FB vom 1.3.). So können sie ihre Produktivität erhöhen.

Kostensenkungen durch serielles Bauen möglich

Für hohe Produktivitätssteigerungen sorgt das serielle Bauen. Dabei werden Standardelemente wie komplette Bäder mit allen Anschlüssen in Fabriken vorfabriziert und auf der Baustelle zusammengefügt. Besonders im (sozialen) Wohnungsbau, bei Büro- und Industriebauten sind damit starke Kostensenkungen möglich.

Weitere Möglichkeiten liegen in der Planung. Bei der sogenannten Critical Chain Projektplanung werden die einzelnen Bauabschnitte in einer machbaren Zeit, aber ohne Zeitpuffer geplant. Bisher werden die Zeitgewinne in einem Bauabschnitt häufig nicht an den folgenden Abschnitt weitergegeben. Die Critical Chain Projektplanung erfordert eine präzise und realistische Planung.

Ressourceneinsatz

Der Einsatz der Ressourcen und Baugeräte wird optimiert. So kann die vorgezogene Wartung bei Baumaschinen deren Ausfall in einem wichtigen Bauabschnitt verhindern. Baumaterialien werden in der benötigten Menge erst geliefert, wenn sie verbraucht sind.

Fazit: Die Bauindustrie hat erhebliche Produktivitätsreserven, die sie dank neuer Ausschreibungsverfahren in Zukunft realisieren kann.

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