Gute Lage und ein dickes Polster vor kommenden Schwierigkeiten
Für Sie und Ihre Mitarbeiter zur Motivation zusammengestellt.
- Bundeskanzlerin Angela Merkel macht sich dafür stark, dass aus der geplanten Freigrenze beim Soli bei 61.000 Euro Jahreseinkommen ab 2021 ein Freibetrag wird. Dann würden nur Einkünfte oberhalb der Schwelle besteuert. Der CDU-Wirtschaftsflügel wird auf dem Parteitag im Dezember voraussichtlich die volle Abschaffung fordern.
- Der Mittelstand erreicht neue Rekordzahlen. So das KfW-Mittelstandpanel 2018. Mit einem Umsatzwachstum von 4,7% erzielten die Unternehmen 2017 den größten Anstieg seit sechs Jahren. Die Eigenkapitalquote lag im Schnitt bei 31,2%. Die Investitionen stiegen um 3,4%. Bis 2020 rechnen mit 34% weit mehr Unternehmen mit weiteren Zuwächsen als mit sinkenden Umsätzen (16%).
- Im Bauhauptgewerbe ist das Beschäftigungsbarometer auf einen neuen Rekordstand geklettert. Außerdem war dies im Oktober der höchste Anstieg seit Februar 2006. Auch in anderen Branchen stellen die deutschen Unternehmen unvermindert neue Mitarbeiter ein. Das ifo Beschäftigungsbarometer ist im Oktober nur minimal auf 104,6 Punkte, nach 104,8 Punkten im September gesunken.
- Europa ist inzwischen weit weg von einer Deflation. Die Inflationsrate in Deutschland – gemessen am Verbraucherpreisindex – wird im Oktober 2018 voraussichtlich 2,5 % betragen, im gesamten Euroraum liegt sie bei 2,2%. Für Deutschland wäre dies die höchste Steigerungsrate seit September 2008 (+2,8 %), so destatis.
Fazit:
Zumindest die Lage ist immer noch gut in den meisten Branchen. Das Polster ist (hoffentlich) dick genug, um sich auf eine schwierigere konjunkturelle Situation einzustellen.