Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1765
Kasachstan

Im Schatten Russlands

Der Westen richtet sein Augenmerk vor allem auf die schwer angeschlagene Wirtschaft Russlands. Doch Moskau hat auch die mittelasiatischen Staaten eng an sich gebunden. Das hat Konsequenzen.

Der aktuelle IWF-Ausblick für Kasachstan wirft ein Schlaglicht auf die Konsequenzen der russischen Misere für die früheren Sowjetrepubliken Zentralasiens. Das Putin-Regime hat diese Staaten weitgehend an Moskau gebunden. Mit der Rezession Russlands fällt daher auch für Kasachstan die Nachfrage aus. Verschärft wird dies durch den Einbruch der Ölpreise. Er bremst die Binnennachfrage. Für das laufende Jahr werden daher nur noch 2% BIP-Zuwachs angesetzt. Das ist ein Schock nach 6% und 4,3% für 2013/14. Die für die kommenden Jahre erwartete Erholung fällt mit 3,2% und 4,8% für 2016/17 moderat aus. Zudem beruht sie auf der Annahme, dass die russische Wirtschaft sich erholt und wieder Impulse liefert. Auffällig: Die im laufenden Jahr ins Defizit gedrehte Leistungsbilanz (-3,3% vom BIP) bleibt auch für die nächsten Jahre im Minus. Der Außenhandel wird also trotz Öl- und Gasexporten kaum Anstöße liefern. Zudem sieht die Projektion bei den Direktinvestitionen einen laufenden Nettoabfluss vor. Dabei dürfte das mit dem autoritären Regierungsstil verbundene „Vertrauensproblem“ (so die IWF-Umschreibung) zum Tragen kommen. Es bremst vor allem die Investitionen.

Fazit: Der Fall Kasachstan spricht dafür, dass die zentralasiatischen Republiken durch die Verzahnung mit Russland in Mitleidenschaft gezogen werden.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Gold und Bitcoin gleichzeitig auf Allzeithochs

(Warum) Misstrauens-Anlagen boomen

Wenn zinslose Anlagen ohne „Gebrauchswert“ einen Preisboom verzeichnen, sollt man aufhorchen. Dann könnte „etwas im Busch sein“. Dies ist so ein Moment. Der Goldpreis verzeichnet mit 2.316 USD (2.163 EUR) einen Rekordpreis. Der Bitcoin tendiert mit 64.182 USD (59.962 EUR) ebenfalls um sein Allzeithoch herum. Und das, obwohl Zinsanlagen wieder attraktiv sind und auch die Börse Höchststände feiert, es also genügend Anlagealternativen gibt.
  • Fuchs plus
  • Dollar zeigt Muskeln

Fed im Stagflations-Dilemma

Die US-Notenbank Fed steckt in einem Stagflations-Dilemma. Das geht klar aus den jüngsten Zahlen zur US-Wirtschaftsentwicklung hervor. Noch rätseln die Märkte darüber, wie sich die Fed aus diesem Dilemma befreien will. Die Antwort dürfte bald absehbar werden - und vielen Zinssenkungs-Optimisten nicht gefallen. Der Dollar wird darauf noch kräftig reagieren.
  • Fuchs plus
  • US-Leitzins bewegt auch europäische Währungen

Pfund und Franken leiden unter Dollar-Stärke

Alle Welt schaut auf den US-Dollar und was die US-Notenbank aus den jüngsten Konjunktur- und Inflationsdaten macht. Anleger, die ihren Fokus etwas weiten, werden gute Anlagechancen bei einigen Cross-Rates entdecken. FUCHS-Devisen zeigt sie auf.
Zum Seitenanfang