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Donald Trumps verbale Doppelstrategie

Starke Sprüche, nichts dahinter

Trumps Handels-Strategie ist nicht aufgegangen. Jetzt steht er vor einem kommunikativem Wahlkampf-Problem. Copyright: Picture Alliance
In den USA hat der Präsidentschaftswahlkampf längst begonnen. Er wird umso mehr die Handlungen und vor allem Sprüche des US-Präsidenten bestimmen. Dabei muss dieser in zwei entgegengesetzte Richtungen kommunizieren.

Im Handelskonflikt USA-China herrscht Waffenstillstand. US-Präsident Donald Trump schießt nur noch mit Platzpatronen. Und Chinas Xi Jingping verzichtet auf eine „robuste" Antwort. Am Dienstag wurde von einer Rede Donald Trumps zum x-ten Mal Aufschluss über den Stand der Handelsgespräche mit China erwartet. Er lieferte aber erneut Wahlkampfsprüche statt Informationen.

Dabei wird es auf absehbare Zeit bleiben: Starke Sprüche, nichts dahinter. Denn Trump steckt in der Klemme. Je weiter der Wahlkampf fortschreitet, desto weniger Konzessionen an China kann er sich leisten. Gleichzeitig steht er nicht nur durch sein Image als „Dealmaker" unter wachsendem Druck, ein Ergebnis zu liefern. Er muss der wirtschaftlichen Schwäche begegnen, die auch am Vertrauen seiner Stammwähler nagt.

Die chinesische Führung kann dagegen weiter auf Zeit spielen. Sie kann die wirtschaftlichen Folgen des Streits aussitzen, solange allenfalls langsameres Wachstum droht. Folge: Das Weiße Haus wird weiter abwechselnd Hinweise auf eine bevorstehende Einigung streuen, um die Märkte zu beruhigen. Und dann wieder mit starken Sprüchen Kompromisslosigkeit demonstrieren, um die eigene Wählerschaft zu bedienen.

Fazit: Es bleibt auf absehbare Zeit beim effektiven Stillstand. Diese Situation schwächt den Dollar. Die Chance auf eine Lösung vor den US-Wahlen bleibt gering.

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