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Vorsitzendenwahl einziger Programmpunkt

Der Corona-Parteitag der CDU

Die CDU muss alle zwei Jahre ihren Vorstand wählen. So ist es gesetzlich vorgegeben. Das wird sie im Dezember tun. Unter außergewöhnlichen Bedingungen.

Der Dezember-Parteitag der CDU in Stuttgart (4.5.12) wird nur einen Programmpunkt haben: die Wahl eines neuen Bundesvorsitzenden. Die Delegierten werden persönlich – in Fleisch und Blut – anwesend sein. Das übliche Begleitprogramm entfällt, die üblichen Corona-Auflagen stehen.

Zur Wahl stehen: Armin Laschet, Ministerpräsident in NRW, der Jurist Friedrich Merz und Norbert Röttgen, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag. Weitere Kandidaten haben sich bisher nicht gemeldet. Über eine Volte von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, der sich eigentlich an die Seite von Armin Laschet gestellt hat, wird in Berlin viel spekuliert, sie ist aber unwahrscheinlich.

Streiten ist tabu

Die Kanzlerkandidatenauswahl soll in engem Einvernehmen mit der CSU spätestens im Frühjahr nach den Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und der Kommunalwahl in Hessen am 14. März erfolgen. Wahrscheinlicher ist, dass dies bis Mitte Januar über die Bühne geht.

Die Meinungsumfragen werden bei der Kandidatenwahl eine wichtige Rolle spielen. Bisher liegt hier der Bayer Markus Söder in den Sympathiewerten vorne. Ausgemacht ist: Egal wer‘s wird, Streiten ist tabu. Denn im Streit lässt sich keine Wahl gewinnen.

Brüssel:
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