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Kanzlerwahl statt Parteien-Wahl

Droht eine Schlammschlacht auf den letzten Metern?

Droht eine Schlammschlacht auf den letzten Metern? Copyright: Pixabay
In Meinungsumfragen (Durchschnitt) liegt die SPD mit 25,5% vor der CDU/CSU (21,4%) und den Grünen (16,2%). Auch in der gestrigen TV-Debatte „Triell“ mit seinen beiden Rivalen Armin Laschet (CDU/CSU) und Annalena Baerbock (Grüne) lag Scholz nach zwei getrennten Umfragen am Sonntagabend vorne. Die Union denkt nun über "letzte Mittel" nach, um das Ruder noch rumzureißen.

Für die Union wird es immer enger, die SPD hat den Trend weiter auf ihrer Seite. Das zeigen die jüngsten Umfragen erneut. Die Union weiß jetzt, dass sie sich zu sehr auf den im Frühjahr großen Abstand zum Kellerkind SPD verlassen hatte. Vor allem ist ihr deutlich geworden – was schon lange bekannt ist und sich jetzt noch einmal sehr klar zeigt –, wie stark der Spitzenkandidat inzwischen auch in der deutschen Politik wirkt und wie wenig die Parteiprogramme.

Kanzlerwahl statt Parteienwahl

Die Bundestagswahl ist längst zu einer Kanzlerwahl geworden. Der Union bleibt damit nur noch eine hochriskante Option, die auch intern sehr umstritten ist: Ihr müsste es gelingen, die Person Scholz zu beschädigen. Dazu haben die Aufsichtsskandale Wirecard und der persönliche Cum-Ex-Skandal bisher nicht ausgereicht. An Teflon-Olaf bleibt nichts hängen.

Es müssten schon Akten aus Hamburg aus der Zeit als Scholz Erster Bürgermeister in Hamburg war durchsickern. Ihm wird unterstellt, dass er Einfluss darauf genommen hat, dass das dortige Finanzamt 2016 Steuerrückforderungen von 47 Millionen Euro gegenüber der Warburg Bank verjähren ließ.

Fazit: Der deutsche Wahlkampf droht damit weiter zu amerikanisieren, und: lachende Dritte könnte am Ende Annalena Baerbock sein. Man darf sich allerdings angesichts ihrer sinkenden Umfragewerte fragen, warum sie überhaupt noch an den TV-Debatten im ÖR teilnimmt – und nicht auch Spitzenkandidaten der anderen Bundestagsfraktionen.

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