Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1689
E-Mobilitätsprogramm

Reiner Ökoaktivismus

Die fehlende Nachfrage nach E-Autos soll durch Sonderabschreibungen beim Kauf angekurbelt werden. 
Der Bund will die Subventionen für E-Autos weiter erhöhen. Ihm droht dabei aber eine ähnliche Pleite wie beim Ausbau der erneuerbaren Energien. Hauptproblem: Keiner will die E-Autos kaufen. Trotz erheblicher Preisnachlässe bleiben die Produzenten darauf sitzen. Von den bislang nur 30.000 verkauften E-Autos sind 43% Eigenzulassungen der Vertragshändler. Privatkunden schrecken die geringe Reichweite, das dünne Ladestationennetz und die teuren Batterien ab. Im neuen Elektromobilitätsgesetz soll es nun Sonderabschreibungen beim Kauf gewerblich genutzter E-Fahrzeuge geben. Zudem kommen ins Miet- und Stadtbaurecht Privilegien für E-Fahrzeuge. Ab 2016 wird der Primärenergiefaktor von E-Autos auf 1,8 gesenkt. 2009 stand er bei 2,6. Er orientiert sich am deutschen Strommix, sinkt aber schneller, als der Anteil an Strom aus erneuerbaren Energien zunimmt. Mit dem niedrigen Faktor rechnet sich die Bundesregierung die Elektroautos künstlich verbrauchs- und emissionsarm. Der hochgelobte kalifornische Tesla hat nach dem deutschen Strommix einen CO²-Ausstoß von 102 g/km. Ein VW Polo mit Verbrennungsmotor liegt da mit einen Wert von 82 g/km deutlich besser. Für den Tesla gibt es aber eine fünfjährige Befreiung von der Kfz-Steuer und er darf die Busspur benutzen. Um den Verkauf der E-Autos in Gang zu bringen, sieht das neue Elektromobilitätsgesetz vor, Dreckschleudern in E-Autos umzudefinieren. Hybride dürfen eine rein elektrische Reichweite von nur 30 Kilometern aufweisen. Schwere „SUVs“ können so mit Akkus aufgerüstet werden und trotz hohen Energieverbrauchs die Privilegien als E-Auto in Anspruch nehmen. Mit diesen Maßnahmen will die Regierung bis 2020 eine Million E-Autos auf die Straße bringen. Der Staat hat bereits 5 Mrd. Euro in die Subventionierung der kaum nachgefragten Elektroautos investiert. In fünf Jahren sollen in Deutschland etwa 440.000 Elektroautos jährlich produziert werden. Auch wenn das Ziel illusorisch ist, würden die Kosten weiter wachsen. Der ökologische Nutzen dürfte gering sein.

Fazit: Die reine Förderung des Elektroantriebs ohne die Beachtung der tatsächlichen Emissionen ist Öko-Aktivismus und verschwendet Steuergelder.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Falsche "Fairsprechen" entlarven

Unis basteln Greenwashing-Indikator

Viele Unternehmen setzen auf Nachhaltigkeit, einige mogeln dabei aber auch. Das nennt sich Greenwashing und ist ein Image-Risiko. In einem Forschungsprojekt soll nun ein Greenwashing-Indikator entwickelt werden.
  • Fuchs plus
  • Doppelter Urlaubsanspruch bei unrechtmäßiger Kündigung?

Bundesarbeitsgericht löst auf

Bei einer zeitlichen Überschneidung einer rechtswidrigen Kündigung mit einer neuen Beschäftigung könnte theoretisch ein doppelter Urlaubsanspruch entstehen. Das Bundesarbeitsgericht musste jetzt entscheiden, wie damit umzugehen ist.
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Umrüstung auf E-Wärme ist enorm teuer

Elektrowärme lohnt sich noch kaum

Der Umstieg auf Elektrowärme statt Erdgas wird für die Industrie lohnt sich für Unternehmen noch lange nicht. Das zeigen Berechnungen von Agora Energiewende für verschiedene Anwendungsfälle. FUCHSBRIEFE werden einen Blick auf die Details.
Zum Seitenanfang