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Wolfgang Schmidt: Der unbekannte Minister

Was macht der Chef des Bundeskanzleramts?

Olaf Scholz und Wolfgang Schmidt. © Bundesregierung/Denzel
Nur wer wirklich politikinteressiert ist, dürfte wissen, wer Chef des Bundeskanzleramts ist. Das ist auch so gewollt, denn Wolfgang Schmidt (SPD) ist der Mann, der dem Kanzler im Stillen den Rücken freihalten soll. Dabei ist es auffällig, wie laut das Schweigen über Schmidt ist.
Der Chef des Bundeskanzleramts Wolfgang Schmidt (SPD) hat seine Koalitionäre nicht im Griff. Die Aufgabe Schmidts und aller Kanzleramtschefs (die immerhin im Rang eines Ministers stehen) ist es, als "graue Eminenz" im Hintergrund dem Kanzler den Rücken freizuhalten. Konflikte in der Regierung sollen im Hinterzimmer unter seiner Moderation ausgetragen werden - und nicht öffentlich, wie bei der Ampel, wie jüngst in der Causa Paus (FB vom 17.08.2023). Darum ist der Kanzleramtschef für gewöhnlich auch das unbekannteste Gesicht einer Regierung. 

FDP und Grüne wollen sich auf Anfrage von FUCHSBRIEFE nicht zu Schmidts Vermittlungsqualitäten öffentlich äußern. Das ist keine offene Kritik - aber auch kein nach außen getragenes Lob für gute Arbeit. Auch Schmidts Behörde, das Bundeskanzleramt, gibt sich wenig auskunftsfreudig. FUCHSBRIEFE wollten erfahren, wie oft sich Schmidt mit  den Koalitionären trifft, wer für gewöhnlich dabei anwesend ist und wie oft er zwischen den Koalitionären vermittelt. Antwort: "Die Mitglieder der Bundesregierung stehen im ständigen, intensiven Austausch. Zu regierungsinternen Abstimmungen äußern wir uns grundsätzlich nicht", so ein Regierungssprecher.

Fazit: Die Ampelkoalition bräuchte einen guten Vermittler. Dieser Aufgabe wird Schmidt nicht gerecht.
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