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Nicht genug Sitze im Parlament

Macron wird zum Minderheitspräsidenten

Emmanuel Macron. © Pool / ABACA / picture alliance
Macron hat die Mehrheit im Parlament verloren. Die Regierung muss sich neu strukturieren und braucht Koalitionspartner, um künftig regieren zu können. Ist die zweite Amtszeit von Macron nun also schon vorbei?

289 Sitze im Parlament hätte das Bündnis Ensemble gebraucht um die absolute Mehrheit im Parlament zu haben. Nach dem vorläufigen Ergebnis kommt Macrons Ensemble aber nur auf 245 Sitze (38,6%) - und das bei einer Wahlbeteiligung von gerade einmal 19%. Frankreichs Präsident hat damit die absolute Mehrheit im Parlament verloren (FB vom 09.06. Nun muss Macron einen Koalitionspartner finden.

Linke und rechte Kräfte stark

Die stärkste Oppositionskraft ist das neu gegründete linke-grüne Wählerbündnis Nupes mit 131 Sitzen (31,6%). "Das Präsidentenlager wird durch diese Wahl quasi pulverisiert", sagt NUPES-Sprecher Alexis Corbière.

Auch Marine Le Pen triumphiert: "Das Volk hat beschlossen, die stärkste Abgeordnetengruppe des Rassemblement National in der Geschichte unserer politischen Familie, in die Assemblée zu schicken, die dadurch etwas nationaler wird." Ihre Partei, die Rassemblement National, schnitt mit 89 Sitzen (17,3%) überraschend gut ab. Damit hat sich die Sitzzahl mindestens verzehnfacht und der hochverschuldeten Partei stehen künftig über 10 Millionen Euro öffentliche Gelder zu.

Fazit: Macron stehen harte Zeiten bevor. Es könnte zu einer Totalblockade seiner Regierung kommen. Sowohl im Parlament als auch auf den Straßen der zweitgrößten Volkswirtschaft Europas könnte es turbulent werden.
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