Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1802
Wirtschaftspolitische Experteneinschätzung

Nordeuropa mit beachtlicher Aufwärtsentwicklung

Globus, Fokus auf Europa. Goldene Lichter und verbindende Strahlen. © imaginima / Getty Images / iStock
Weltweit sind sehr unterschiedliche Entwicklungen in Politik und Wirtschaftspolitik auszumachen. Während Nordeuopa eine deutliche Aufwärtsbewegung vollzieht, geht es in Osteuropa – nicht sonderlich überraschend – abwärts.

Die politische und wirtschaftliche Lage in Osteuropa wird sich in den kommenden Monaten deutlich verschlechtern. Davon ist nach den Ergebnissen des jüngsten Economic Experts Survey (EES) auszugehen. Der EES ist eine vierteljährliche Umfrage des ifo Instituts und des Instituts für Schweizer Wirtschaftspolitik, an der zuletzt 1.603 Volkswirte aus 132 Ländern teilgenommen haben.

Im Vergleich zum Vorquartal geht es für Osteuropa um satte 10 Punkte abwärts. Ursache: die russische Attacke auf die Ukraine. Sie habe die Region in eine tiefe wirtschaftliche und politische Krise gestürzt, so ifo-Forscher Niklas Potrafke. Hingegen verbessert sich die Einschätzung der Wirtschaftspolitik in Nordeuropa um 10 Punkte und im Süden des Kontinents (plus 5). Westeuropa schneidet mit plus 3 ab.

Positive und negative Einschätzungen halten sich die Waage

In Nordamerika gehen die Wirtschaftsexperten von einer leichten Verbesserung der Wirtschaftspolitik aus (plus 4 Punkte), in Mittel- und Südamerika dagegen von einer Verschlechterung (jeweils minus 10 Punkte). Eine positive wirtschaftspolitische Entwicklung nehmen die Antwortenden in Südost-Asien (plus 14), Ost-Asien (plus 10) und Zentralasien (plus 7) wahr.

Dagegen hat sich die Stimmung unter den Teilnehmern in Ozeanien (minus 2) und in Südasien (minus 10) eingetrübt. In Ostafrika (plus 10) bewerten sie die wirtschaftspolitische Lage merklich besser. Dagegen sind sie negativer gestimmt in Zentralafrika (minus 22), in Nordafrika (minus 13) und im südlichen Afrika (minus 3) sowie in Westafrika (minus 2).

Fazit: Positive und negative wirtschaftspolitische Entwicklungen halten sich weltweit derzeit etwa die Waage.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Logistik und Nachhaltigkeit

Elektro-LKW bei Österreichischer Post

Die Österreichische Post hat erstmals zwei Elektro-Lkw im Einsatz. Transportiert werden internationale Sendungen. Damit lassen sich rund 117 Tonnen direkte CO2-Emissionen pro Jahr einsparen.
  • Fuchs plus
  • Tauglich für 100% Wasserstoff

Wasserstoffkraftwerk aus Finnland

Ein finnisches Unternehmen bietet das erste Kraftwerk, das komplett mit Wasserstoff, ohne Beimischung von Erdgas, betrieben werden kann.
  • Fuchs plus
  • Chilenischer Peso mit Rückenwind

Positive Realzinsen beim Chilenischen Peso

Das knapp 20 Millionen Einwohner zählende Chile ist, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, das fünftgrößte Land Lateinamerikas und weist das höchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf auf. Der Rohstoffreichtum beschert einen Handelsbilanzüberschuss und steigende Löhne. Der Boom um Kupfer, Lithium und die wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Früchten und Getreide dürfte anhalten und auch der Währung Peso Rückenwind verleihen.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Ernteerträge von Weizen und Mais fallen höher aus als erwartet

Erheblicher Rückgang der Getreidelagerbestände erwartet

Es wird erwartet, dass die globalen Lagerbestände der Getreide Ende der aktuellen Saison stark fallen wird — und das trotz rekordhoher Ernteerwartung. Grund dafür ist der erwartete Verbrauch, der ebenfalls eine Rekordhöhe erreichen soll.
  • Fuchs plus
  • (Noch) schwächere Wirtschaftsdaten im Juni

Chinesischer Yuan derzeit ohne festen Boden

Der Yuan bewegt sich in einer relativ engen Bandbreite zum Euro und zum Dollar. Auch schwächere Wachstumszahlen für das zweite Quartal ändern daran nichts. Würden im Vergleich zu China beispielsweise in England die Immobilienpreise um 25 bis 50% fallen und sich der Footsie halbieren, wären die Auswirkungen ungleich schwerwiegender. Der Konsument würde wohl jegliches Vertrauen verlieren. In China schwächt sich "nur" die Konjunktur ab. Die PBOC hat Raum zum Handeln. Den nutzt sie entschlossen.
  • Fuchs plus
  • Chilenischer Peso mit Rückenwind

Positive Realzinsen beim Chilenischen Peso

Das knapp 20 Millionen Einwohner zählende Chile ist, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, das fünftgrößte Land Lateinamerikas und weist das höchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf auf. Der Rohstoffreichtum beschert einen Handelsbilanzüberschuss und steigende Löhne. Der Boom um Kupfer, Lithium und die wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Früchten und Getreide dürfte anhalten und auch der Währung Peso Rückenwind verleihen.
Zum Seitenanfang