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Schwedens liberaler Umgang mit der Pandemie zahlt sich aus

Skandinavische Länder auf Wachstumskurs

Skandinavische Länder auf Wachstumskurs. Copyright: Pixabay
Norwegen, Schweden, Finnland und Dänemark sind unterschiedlich mit der Pandemie umgegangen. Vor allem Schweden fiel durch einen liberalen Umgang "aus der Rolle". Wirtschaftlich zahlt sich das aus.

Der Umgang mit der Pandemie in den skandinavischen Ländern spiegelt sich in den Wirtschaftsdaten. Schweden hat(te) die liberalsten Pandemiebestimmungen und wächst auch am kräftigsten.

Nach einem starken BIP-Wachstum im zweiten Quartal 2021 befindet sich die schwedische Wirtschaft bereits wieder auf dem Niveau von vor der Pandemie. Im 2. Halbjahr wird es nach Ansicht der Svenska Enskilden Banka eine erneute Wachstumsbeschleunigung geben. Das BIP wird in diesem Jahr um 4,6% und im nächsten Jahr um 3,9% steigen. Mitte 2022 soll die schwedische Wirtschaft wieder ihren historischen Wachstumstrend erreichen.

Unsichere politische Lage in Schweden

Und das, obwohl sich das Land in einer politischen unsicheren Situation befindet. Die sozialdemokratisch-grüne Minderheitsregierung braucht die Unterstützung sowohl der Linkspartei als auch der Zentrumspartei, um die parlamentarische Zustimmung zu ihrem üppigen Haushalt sicherzustellen. Zudem muss das Parlament im November über einen neuen sozialdemokratischen Kandidaten für das Amt des Ministerpräsidenten abstimmen.

Auch in Norwegen hat die wirtschaftliche Erholung wieder an Schwung gewonnen. Das Land hatte während der Hochkonjunktur der Corona-Pandemie konsequent „dicht gemacht“. Der Konsum läuft jetzt, zusätzlich angetrieben durch fiskalische Anreize. Das BIP wird laut SEB in diesem Jahr um 2,7% und im Jahr 2022 um 3,7% wachsen.

Dänemark mit schnellem Wachstum, Finnland kommt aus der Rezession

In Dänemark sorgt die schnelle Wiedereröffnung der Wirtschaft für eine Beschleunigung des Wachstums. Das BIP soll dieses Jahr um 3,6% steigen und 2022 um 4,1%.

Finnland erlebte 2020 eine leichte Rezession. Das BIP wird in diesem Jahr um 3,2% und im nächsten Jahr um 3,0%. Geringe Produktivitätssteigerungen und eine schrumpfende Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter hemmen das Wachstumspotenzial.

Fazit: Die nordischen Länder sind allesamt in recht robuster Verfassung.

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