Wie China die Internationalisierung seiner Wirtschaft vorantreibt.
China treibt die Internationalisierung seiner Wirtschaft im Eiltempo voran. Das hat die jüngste Reise des chinesischen Ministerpräsidenten Xi Jinping durch Lateinamerika eindrucksvoll gezeigt. Schlagzeilen machte die Reise insbesondere durch die vergebenen Großkredite und Investitionsvorhaben in Argentinien und Venezuela. Auch die Gründung der BRICS-Bank sorgte für Aufsehen. Den jüngsten Bemühungen der Chinesen um Süd- und Mittelamerika wurde oft das Ziel einer größeren politischen Einflussnahme nachgesagt. Hinter der großzügigen finanziellen Unterstützung in den Schwellenländern stecke eine „Scheckbuch-Politik“ à la Peking. Es gehe Peking, wie bei seinem aufwendigen Engagement in Afrika seit einigen Jahren, vor allem darum, geopolitischen Einfluss zu gewinnen. Diese rein machtpolitische Einschätzung greift aber zu kurz. Die Chinesen verfolgen eine zentrale ökonomische Strategie. Vor allem die Versorgung mit Kupfer ist für das Reich der Mitte existenziell. Rund die Hälfte der weltweiten Kupferproduktion wird in China absorbiert. Mehr als ein Drittel der jährlichen Weltproduktion wurde 2013 in Lateinamerika (vor allem in Chile und Peru) gefördert. Im Kern geht es dem Land also um die strategische Sicherung existenzieller Rohstoff-Reserven. Mit Mega-Projekten wie dem Nicaragua-Kanal oder der geplanten Eisenbahnstrecke in Argentinien sichert und erweitert China praktisch nebenbei noch die notwendige Transport-Infrastruktur. Daneben geht es Peking darum, künftige Absatzmärkte zu sichern und zu stärken. Die Chinesen sehen in den Entwicklungsländern Lateinamerikas noch große Wachstumspotenziale für ihre Produkte. Von einer Stärkung der Wirtschaft in diesen Entwicklungsländern erhoffen sich die Chinesen also auch eine Ausweitung ihrer Export-Absatzchancen. In dieser Strategie inbegriffen ist das Ziel, eigene Produkte grundsätzlich aufzuwerten. „Die chinesischen Unternehmen versuchen, entlang der globalen Wertschöpfungskette aufzusteigen“, meint Galina Kolev, Expertin für Internationale Wirtschaftsordnung am IW Köln. So hätten chinesische Unternehmen derzeit kaum Chancen, z. B. in Deutschland den Auftrag für ein Wasserkraftwerk zu erhalten. Dafür sei ihr Image einfach zu schlecht. Indem die Chinesen sich aber in solche Projekte in Entwicklungsländern einkaufen, könnten sie demonstrieren, dass ihre Produkte auch in dem anspruchsvollen Bereich des Infrastrutur-Baus konkurrenzfähig sind. China möchte zudem einen Fuß in andere Billig-Produktionsstandorte bekommen. Denn: Das Reich der Mitte ist selbst längst kein reines Niedriglohn-Land mehr. Im Zuge des enormen Wirtschaftsbooms sind die chinesischen Lohnstückkosten in den letzten zehn Jahren massiv gestiegen. Seit 2005 haben sie sich mehr als verdreifacht, Tendenz weiter steigend. Daher schauen sich die Unternehmen immer stärker nach alternativen Standortalternativen um. Diese finden sie momentan sehr häufig in Südostasien.
Fazit: Chinas Unternehmen expandieren zunehmend über die eigenen Grenzen hinaus. Die Regierung in Peking sichert ihnen mithilfe der prall gefüllten Staatskasse den Eintritt in wichtige strategische Märkte und den Zugang zu Rohstoffen zu sichern. Diese Strategie dürfte sich in den nächsten Jahren in immer stärkeren Weltmarktanteilen der chinesischen Wirtschaft widerspiegeln.
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