Modis erstes Budget
Indiens neuer Regierungschef Narendra Modi hat seinen ersten Haushalt vorgelegt - und wagt sich an die "heißen Eisen" Subventionen und Regulierungen.
Die neue indische Regierung des Premiers Narendra Modi hat ihren ersten Haushalt vorgelegt und dabei einige Pflöcke eingeschlagen. Es wird eine neue Verbrauchssteuer geben und gleichzeitig eine Revision der jährlichen Subventionen von rund 30 Mrd. Euro. Das Staatsdefizit soll so von derzeit 4,1% vom BIP auf etwa 3% sinken. Das Wachstum soll von zuletzt etwa 4-4,5% auf ein Niveau von 7-8% angehoben werden. Neben dem gezielteren Einsatz der staatlichen Mittel für eine bessere Infrastruktur sollen ausländische Investoren mehr Möglichkeiten erhalten, sich in Indien zu engagieren. Dazu werden vor allem Beteiligungsgrenzen gelockert, die ausländische Engagements auf Minderheitsbeteiligungen (in einigen Branchen auf 26%) begrenzen. Daneben sollen die Militärausgaben steigen.
Fazit: Der Etat ist zwar nur eine Ankündigung. Dass dabei die heißen Eisen „Subventionen und Regulierungen“ angepackt werden, ist ein positives Signal.