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China mit begrenzter Wahl der Mittel

Neue Eskalationsstufen im Handelskrieg

Die USA haben China den Handelskrieg erklärt. Peking will sich nicht einschüchtern lassen. Doch das Riesenreich kann gar nicht einfach mit gleicher Münze heimzahlen.

Der Handelskrieg zwischen den USA und China setzt Peking unter Zugzwang. Zu Monatsanfang brachte US-Präsident Donald Trump neue Strafzölle gegen China auf Importe im Volumen von 100 Mrd. Dollar auf den Weg. Das voraussichtlich betroffene Warenvolumen beträgt insgesamt rund 150 Mrd. Dollar. Die US-Zölle umfassen dann ein Volumen, welches die gesamten US-Exporte nach China übertrifft.

Peking kann – mangels US-Masse – gar nicht mehr 1:1 antworten. China muss andere Optionen finden. Eine Möglichkeit wäre eine gezielte Abwertung des Yuan. Dies würde allerdings der Neuorientierung der chinesischen Wirtschaft hin zur Binnennachfrage entgegenstehen. Daneben bleibt die Kapitalverkehrsbilanz als Ansatzpunkt. Die USA sind auf die chinesische Finanzierung ihrer Defizite angewiesen. Da scheint es allerdings bereits Stockungen zu geben.

Die chinesischen Direktinvestitionen lagen 2017 mit 29 Mrd. Dollar um ein Drittel unterm Vorjahr (45 Mrd. Dollar). Neben strafferen Finanzierungsbedingungen in China spielten dabei vor allem Einsprüche der US-Behörden eine Rolle. Damit bestätigt sich unsere Einschätzung, dass die rund 1,5 Billionen Dollar US-Schulden in chinesischer Hand für Peking nur beschränkten Nutzen haben. Daher stehen sie auch als Mittel der geopolitischen Rivalität zur Verfügung. Bereits jetzt ist die wachsende Unsicherheit durch Kursverluste an den US-Finanzmärkten fühlbar. Das belastet den Dollar.

Fazit: Die politischen Risiken bremsen zumindest kurzfristig die aus fundamentaler Sicht fällige Dollar-Erholung aus. Darüber hinaus entsteht ein weitreichendes Risiko für die globale Wirtschaft.

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