Trader aus dem hohen Norden
Erstkontakt: Das dänische Haus ist einer der größten und ältesten Broker. Saxo bietet den direkten Handel von Aktien-CFDs im Orderbuch der Börse (dma= direct market access) an. Die Internetpräsenz gefällt uns. Den Link zur deutschsprachigen Seite (Saxobank Schweiz) müssen wir aber ein wenig suchen.
Plattform: Saxo bietet den SaxoTrader an. Über die Multiproduktplattform können wir alle Handelsinstrumente traden (Aktien, CFDs, Devisen, Optionen, Futures). Der SaxoTrader bietet nützliche Features (z. B. Handelssignale und Tradingideen). Wichtige Informationen werden direkt per Broker-Chat mitgeteilt. Das Handelsuniversum ist mit rund 35.000 Produkten gigantisch. Allerdings sind die Tradingkosten hoch. Ein DAX-Spread von mind. 2 Punkten ist kaum noch wettbewerbsfähig. Der Handel an den US-Börsen kostet mindesten 20 US-Dollar.
Service und Beratung: Wir erhalten zeitnah einen Anruf des Mitarbeiters. Zu unserer Verwunderung erklärt uns der Mitarbeiter, dass wir für die Einstufung als Profi-Trader einfach nur ein Formular ausfüllen müssen. Darin sollen wir unsere Eignung oder das entsprechende Vermögen selber erklären – eine Prüfung der Nachweise findet offenbar nicht statt. Das Formular erhalten wir aber auch erst, wenn wir ein Live-Konto eröffnen und Geld einzahlen. Alle Fragen zur Plattform und zum Trading werden professionell beantwortet. Eine aktive Nachbetreuung oder ein Nachhaken bei uns ist bei SAXO Fehlanzeige.
Platzierung |
13 |
WERTUNG |
20 von 20 Angebot quantitativ |
16 von 20 Angebot qualitativ |
25 von 30 Service |
15 von 20 Beratungsqualität |
0 von 10 Transparenz |
76 von 100 Punkten |
Fazit: Saxo hat ein riesiges Handelsuniversum, ist leider teuer und selektiert über die Mindesteinlage (10.000 Euro). Leider gab es wieder keine Antwort auf unsere Transparenz-Umfrage. Das Haus verschenkt hier viel Potenzial.