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Hohe Preise für seltene Pflanzen

Rendite mit Bonsai, Orchideen und Co.

Blätter einer Monstera. © HAKINMHAN / Getty Images / iStock
Rendite mit Zimmerpflanzen - das ist zwar ein absolutes Nischenthema, aber ein renditeträchtiges. Durch das gesteigerte Umweltbewusstsein wollen sich immer mehr Menschen mit sattem Grün in ihren eigenen vier Wänden umgeben. Liebhaber, die das nötige Know-how und Geduld mitbringen, können davon profitieren.
In einer kleinen Anlagenische wachsen spezielle Zimmerpflanzen mit stattlichen Renditen heran. Zwar eignet sich nicht jede Pflanze als nachwachsendes Anlageobjekt. Doch vor allem für seltene und exotische Pflanzen (oder alte Sorten) hat sich inzwischen eine zahlungskräftige Liebhaberkultur gebildet. Für entsprechende Blumen-Schätze greifen diese Enthusiasten tief in die Tasche.

Weiße Monsteras und Bonsais sind beliebt

Eine Pflanze, die derzeit einen besonderen Hype erlebt, ist die Monstera Deliciosa Variegata. Die Besonderheit dieser Variante der in Deutschland auch als Fensterblatt bekannten Zimmerpflanze sind ihre weißen Blätter. Die sind das Resultat einer Genmutation, die allerdings instabil ist. Das macht es schwer, die Variante zu züchten. Ein Preis von 50 Euro und mehr nur für einen Steckling sind keine Seltenheit. Eine große Pflanze geht auch gut für 1.000 Euro weg.

Beliebt sind auch Bonsais. Die Mini-Bäume aus Japan gewinnen an Wert, je älter sie werden. Bei Auktionen in Deutschland wurden schon Preise bis 500.000 Euro erreicht. In Japan wurde jüngst eine jahrhundertealte Bonsai-Kiefer für 1,3 Mio. US-Dollar versteigert. Weitere beliebte "Sammler-Pflanzen" sind auch seltene Variationen von Orchideen, Alocasias, Philodendron uvm.

Nachhaltigkeit in den eigenen vier Wänden durch Pflanzen

Treiber dieser Entwicklung ist auch der Nachhaltigkeits-Trend. Zwar umgeben sich Menschen schon immer gern mit Grünpflanzen. Doch durch das in den zurückliegenden Jahren immer stärker gewordene Umweltbewusstsein ist es offenbar ein noch größeres Bedürfnis, sich Pflanzen ins Haus zu holen. Wer seine Villa etc. exotisch einrichten möchte, greift dafür gern tiefer in die Tasche. Das zeigen auch die Daten des Blumen- und Pflanzenhandels: Im Corona-Jahr 2021 erreichten sie in Deutschland einen Rekordumsatz von 10,2 Mrd. Euro. 2022 waren es immer noch 9 Mrd. Euro.

Für Liebhaber sind Pflanzen in erster Linie ein teures Hobby. Wer tatsächlich eine Renditeabsicht damit verfolgt, hat hohe Startinvestitionen (Gewächshäuser, Bewässerungsanlage, Dünger, Sensoren, Erde) und muss viel Zeit in die Pflege der grünen (oder weißen) Schätze investieren. Darum werden Pflanzen als Geldanlage wohl auch immer in einer Nische wachsen. Doch wer einen grünen Daumen und Freude daran hat, kann sich die Liebhaberei womöglich versilbern lassen.

Fazit: Pflanzen sind ein interessantes Nischenthema, mit dem sich eine nachwachsende Rendite erzielen lässt. Und sollte der Trend wieder abebben, bleibt dem Hobbygärtner noch immer die ästhetische Rendite bei Betrachtung seiner Monstera, Orchidee usw.
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