Die EU wird die Verordnung gegen Entwaldung um ein weiteres Jahr. Der Grund dafür sind gravierende Software-Probleme. Für potenziell betroffene Unternehmen ist die Verschiebung gut. Eine Lösung des Problems ist sie nicht.
FUCHS-Briefe
EU-Konsultation: Unternehmen können CBAM-Pläne aktiv mitgestalten
Unternehmen können sich an den Konsultationen über den Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM) beteiligen. Im Fokus der Diskussion stehen Erleichterungen für kleinere Importeure und komplexe Lieferketten. Eine neue de-minimis-Schwelle könnte Unternehmen von der CO₂-Berichtspflicht befreien. Davon könnten vor allem Mittelständler profitieren.
FUCHS-Briefe
Greentech-Wachstum: Neue Branchen und Märkte im Fokus
Greentech-Unternehmen verzeichnen ein dynamisches Wachstum, das sich zunehmend in andere Branchen und Regionen verlagert. Besonders umweltfreundliche Mobilität und Energieeffizienz stehen im Fokus. Schwellenländer zeigen ein starkes Importwachstum, allerdings verschärft sich auch der Wettbewerb.
FUCHS-Briefe
Greenwashing-Regulierung vs. Bürokratieabbaus: EVP treibt Rückzug der Green Claim-Richtlinie
Die EU zieht die Green Claim-Richtlinie zurück, die Teil des Green Deals war und gegen Greenwashing wirken sollte. Ursprünglich sollten Unternehmen verpflichtet werden, umweltbezogene Aussagen wissenschaftlich zu belegen. Der Rückzug erfolgt im Rahmen der Vereinfachungsagenda der EU und wird von der EVP-Fraktion unterstützt.
FUCHS-Briefe
Klimaneutralität im Grundgesetz hat mit potenziell weitgehenden juristischen Folgen
Künftige Infrastrukturprojekte könnten durch Klimaklagen erheblich verzögert werden. Die Festschreibung der Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz bietet Umweltorganisationen neue rechtliche Hebel. Staatsrechtler Volker Boehme-Neßler befürchtet, dass diese Entwicklung langfristig Konflikte zwischen Infrastrukturprojekten und Umweltschutzverbänden verstärken.
In Mainz wurde am Sonntag der Deutsche Umweltpreis vergeben. Gewonnen haben ihn die Moorforscherin Franziska Tanneberger und der Elektrotechnik-Ingenieur Thomas Speidel. Beide Preise sind sicher berechtigt. Die Preisverleihung zeigt auch, dass Deutschland in Sachen Umweltschutz global betrachtet in einer ganz anderen Sphäre unterwegs ist und darum große Chancen übersieht. Das meint FUCHSBRIEFE-Chefredakteur Stefan Ziermann.
Mikroplastik wird in vielen Konsumprodukten genutzt, um bestimmte Eigenschaften der Produkte zu erreichen. Weil Mikroplastik ein massives Umweltproblem ist, kann das auch zu einem Imageproblem für Unternehmen werden. Ein deutsches Startup bietet nun eine Alternative an.
Zu Ehren vom Künstler Caspar David Friedrich soll in der Sächsischen Schweiz eine Fläche Wald wiederbelebt werden. Zu diesem Zweck gibt es Spendenaufrufe. Die Ansprache richtet sich vor allem an Kunst- und Naturliebhaber und soll einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.
Unternehmen, die Teflon und ähnliche Produkte weiterhin einsetzen, sollten nach Alternativen suchen. Die Kritik an den Stoffen wird nicht geringer. Eine Klagewelle, besonders in den USA, bringt die Versorgung mit den Chemikalien in Gefahr.
Wenige Banken wie Bethmann, Hauck Aufhäuser Lampe oder Schelhammer Capital gestatten sich im Bereich Nachhaltigkeit einen unbefangenen „Blick von außen“. Sie setzen auf interne und externe Nachhaltigkeitskomitees, um ihre Investments umweltfreundlicher und sozial verantwortlicher zu gestalten. Diese Gremien unterstützen die Finanzinstitute bei der Überwachung und Einhaltung von Nachhaltigkeitsrichtlinien und sorgen dafür, dass ethische Grundsätze in allen Geschäftsbereichen beachtet werden.
FUCHS-Briefe
Umwelt-Erfolg ist nicht nachhaltig und global unbedeutend
Die Erfolgsmeldung zum gesenkten CO2-Ausstoß in Deutschland ist eine schlechte Nachricht für den Wirtschaftsstandort. Denn die Reduktion des CO2-Ausstoßes geht hauptsächlich auf Produktionskürzungen der Industrie zurück - und ist nicht nachhaltig. Zudem fällt sie global nicht ins Gewicht. FUCHSBRIEFE sind den Ursachen auf den Grund gegangen.
FUCHS-Briefe
EU verpflichtet Unternehmen zum Schutz der Menschenrechte und der Umwelt
Die EU verpflichtet Unternehmen, entlang ihrer gesamten Lieferkette die Haftung für Verstöße gegen Menschenrechte und Klimaschutzziele zu übernehmen. Das neue Lieferkettengesetz wird künftig zudem für deutliche mehr Unternehmen direkt gelten. Indirekt ist ohnehin mit einer weiten Ausstrahlung des Gesetzes in den Mittelstand hinein zu erwarten. Auf KMU kommen erhebliche Anforderungen zu.
Rendite mit Zimmerpflanzen - das ist zwar ein absolutes Nischenthema, aber ein renditeträchtiges. Durch das gesteigerte Umweltbewusstsein wollen sich immer mehr Menschen mit sattem Grün in ihren eigenen vier Wänden umgeben. Liebhaber, die das nötige Know-how und Geduld mitbringen, können davon profitieren.
Die Wirtschaftsforschungsinstitute registrieren einen fortschreitenden Konjunkturoptimismus. Aktuelle Meldungen vom Arbeitsmarkt, dem Außenhandel und der Industrie aus dem In- und Ausland untermauern diesen Optimismus. Und dann freuen wir uns noch über ein Land, das extra einen neuen Feiertag eingeführt hat, um den Umweltschutz voranzubringen.
FUCHS-Briefe
Aus Angst vor Greenwashing betreiben Firmen Greenhushing
Viele Unternehmen haben Greenwashing-Furcht. Darum sind sie mit Werbeaussagen über die Umwelt- und Klimafreundlichkeit sehr vorsichtig. Ein neues EU-Gesetz regelt nun, was rechtlich geht FUCHSBRIEFE haben sich das Gesetz näher angesehen.
FUCHS-Briefe
Inselstaat in Ozeanien sammelt Gelder für Meeresschutz
Der Schutz der Ozeane ist das nächste "große Ding" des Klima- und Umweltschutzes. Unternehmen sollten diese Fokusverlagerung vom Land auf das Wasser kennen. Es gibt bereits etliche Projekte, in denen sich Unternehmen engagieren und Nachhaltigkeit fördern können.
Um Klima und Umwelt wirksam zu schützen, ist das Meer von entscheidender Bedeutung. Die Politik intensiviert ihr Engagement in diesem Bereich. Auch Unternehmen können dabei aktiv werden.
Der Arbeitsmarkt läuft weiter robust und viele Unternehmen freuen sich über steigende Umsätze. In den ersten Bundesländern steigen sogar trotz hoher Inflation die Reallöhne wieder. Auch aus der Landwirtschaft gibt es Erfreuliches zu berichten.
Europa schottete in den zurückliegenden Jahren so gut es ging seinen Binnenmarkt vor günstigen (Agrar-)Produkten aus dem Ausland ab. Die beliebtesten Instrumente dafür sind der Verbraucherschutz und Umweltvorgaben. Langfristig ist diese Strategie aber nicht durchzuhalten.
Die brasilianische Regierung fördert mit gigantischen Summen ihre Landwirtschaft. Die soll vor allem nachhaltiger werden. Dahinter steckt nicht nur das ökologische Gewissen der linken Regierung, sondern auch handelspolitisches Kalkül.