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Kupferpreis bekommt durch Arbeitsniederlegung weiteres Aufwärtspotenzial

Santiago soll vermitteln

Escondida-Mine in Chile. Copyright: BHP Billiton
Die Bergarbeiter in der größten Kupfermine der Welt drohen mit Arbeitsniederlegung, sollte der BHP-Konzern ihren Forderungen nicht nachgeben. Die Zeit, um den Streik abzuwenden, scheint bald zu verstreichen. Das wird ein weiterer Treiber für steigende Kupferpreise.
In der weltgrößten Kupfermine Escondida in Chile stehen Streiks unmittelbar bevor. Nach vier gescheiterten Verhandlungsrunden zwischen der Gewerkschaft und dem BHP Billiton Konzern läuft heute (09.08.2021) die Mediationsfrist ab. Die Escondida-Mine produziert 5% des weltweit jährlich benötigten Kupfers. Der letzte Streik im Jahr 2017 dauerte 44 Tage und bescherte BHP Verluste von 740 Mio. US-Dollar. Das chilenische BIP schrumpfte um 1,3%. Auch der chilenische Staat hat darum ein Interesse daran einen Streik zu verhindern. 

Dem gegenüber steht allerdings eine selbstbewusste Gewerkschaft. 99,5% der Beschäftigten haben bereits für die Arbeitsniederlegung gestimmt. Gewerkschaft und BHP setzen nun in einem letzten Anlauf auf eine Vermittlung durch die chilenische Regierung. Ob diese die angedrohten Streiks abwenden kann, wird sich in den nächsten fünf bis zehn Tagen entscheiden. 

Fazit: Der Kupferpreis kommt durch den sich anbahnenden Streik in Chile angebotsseitig weiter unter Druck. Das spricht für weiter steigende Notierungen und Lieferengpässe vor allem in der Elektroindustrie.

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