Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
3470
Chart der Woche

Dürr AG

Chart der Woche vom 09.08.2018: Dürr AG
Der Kurs der Dürr AG steht so tief wie zuletzt vor 18 Monaten. Ein Blick auf den Chart zeigt, dass sie auf diesem Niveau gut unterstützt wird. Schafft der Maschinenbau-Konzern wieder den Sprung nach oben?

Mit einem Kursgewinn von mehr als 50% in der Spitze zählte die Dürr-Aktie 2017 zu den stärksten Titeln im MDAX. Von diesem Kursaufschwung ist bei dem Maschinenbauer inzwischen nicht mehr viel zu sehen. Aktuell notiert die Aktie des Automobilzulieferers so tief, wie zuletzt vor 18 Monaten.

Technisch orientierte Anleger sollten den Titel dennoch auf ihre Kaufliste setzen. Denn vor wenigen Tagen drehte der Kurs der Aktie an einer charttechnisch wichtigen Unterstützungszone wieder nach oben. Auf Sicht der kommenden Wochen dürfte damit zumindest eine temporäre Aufwärtsbewegung drin sein.

Allzeithoch im November

Anfang November markierte die Dürr-Aktie knapp über der 60 Euro-Marke ein Allzeithoch. Seitdem ist der langfristigen Aufwärtstrend einer mittelfristigen Korrekturbewegung gewichen. Inzwischen bewegt sich die Aktie in einem intakten Abwärtstrendkanal (mittelfristig) und markiert in Folge immer tiefere Tiefs. Dieser Abwärtstrend wird jedoch regelmäßig durch kräftige Bewegungen nach oben unterbrochen. Solche Aufwärtskorrekturen laufen zumeist bis an die derzeit fallende 200-Tage-Linie heran (aktuell bei 45,10 EUR).

Ende Juli markierte die Aktie bei 35,45 Euro ihr bisheriges Jahrestief. Verglichen mit dem im November erreichten Höchstkurs sank der Börsenwert des Anlagen- und Maschinenbauers Dürr um rund 40%. Ende letzter Woche wurde das Jahrestief noch einmal getestet. Doch auf diesem Kursniveau überwog die Nachfrage. Es wurde kein neues Tief erreicht, der Aktienkurs drehte oberhalb der Jahrestiefs wieder nach oben. Nun verdichten sich aus technischer Sicht die Anzeichen für eine, zumindest kurzfristige, Aufwärtsbewegung. Zwar wartet bei 40 Euro die 50-Tage-Linie als nächster technischer Widerstand. Darüber hätte Dürr jedoch Luft bis rund 46 Euro.

Empfehlung: Technisch orientierte Anleger kaufen die Dürr-Aktie in der Nähe des bedeutenden Unterstützungsniveaus um 36 Euro. Ein erstes Kursziel liegt bei rund 46 Euro. Rutscht die Aktie jedoch nachhaltig (per Tagesschlusskurs) unter die 35 Euro Marke, verhindert ein StoppLoss-Auftrag höhere Verluste.

Meist gelesene Artikel
  • Der Münchhausen aus dem Sauerland oder: Die Lüge als Staatsräson

Friedrich Merz spielt mit der Demokratie

FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber. © Foto: Verlag FUCHSBRIEFE
Lüge und Wortbruch sind in der Politik allgegenwärtig – Niccolò Machiavelli (1469–1527) hatte sie einst zum Handwerkszeug des cleveren Machtpolitikers erklärt. Doch was unterscheidet die Dreistigkeit eines Donald Trump von der „Weisheit“ eines Friedrich Merz? FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber wirft seinen Blick auf die „Kunst der politischen Täuschung“ in Deutschland. Er offenbart unbequeme Wahrheiten und wirft die Frage auf: Welche Lügen akzeptieren Wähler noch – und welche nicht mehr?
  • Fuchs plus
  • Klimaneutralität im Grundgesetz: Ein Blick in die Zukunft

Klimaschutz-Kritiker können zu Verfassungsfeinden werden

Die grundgesetzliche Festschreibung des Ziels "Klimaneutralität bis zum Jahr 2025" wird Wohlstand in erheblichem Ausmaß vernichten. Es wird eine Gesetzesgrundlage geschaffen, mit der zahlreiche wirtschaftliche Entscheidungen massiv beeinflusst und gesteuert werden. Außerdem besteht das Risiko, dass die Festschreibung im Grundgesetz zu großen Eingriffen in persönliche Freiheiten führen wird. FUCHSBRIEFE wagen einen Blick in die Zukunft.
  • Alarm am Anleihemarkt

Friedrich Merz kurbelt die Inflation an

Die EZB hat gestern ihr Bekenntnis zur Staatsfinanzierung abgelegt. Statt Vorsicht walten zu lassen, unterstützt sie den von Deutschland und Europa eingeschlagenen expansiven fiskalischen Kurs durch die Verbilligung des Geldes. Das kann nur eine Folge haben: anziehende Geldentwertung. Die Anleihenrenditen schießen bereits nach oben.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2025: Gies & Heimburger GmbH in der Ausschreibung

Mechanistische Herangehensweise ohne Empathie und Transparenz

Erstellt mit ChatGPT und CANVA
Die Gies und Heimburger GmbH ist ein bankenunabhängiger Vermögensverwalter und zugelassenes Wertpapierinstitut und bietet u.a. für Stiftungen Finanzportfolioverwaltung an. Der Fokus liegt dabei auf der Erwirtschaftung laufender Erträge und dem realen Vermögenserhalt. Hört sich zunächst für Stifter grundsätzlich gut an, wenn nur das Wörtchen „Wenn“ nicht wäre.
  • Fuchs plus
  • Diamanten unter Druck: Zwischen Traditionswert und moderner Realität

Labordiamanten entzaubern natürliche Edelsteine

Der Markt für natürliche Diamanten gerät zunehmend unter Druck. Während die globale Nachfrage stockt, gewinnen Labordiamanten rasant an Bedeutung. Online lassen sich bereits hochkarätige Steine zu Preisen finden, die viele überraschen dürften. FUCHSBRIEFE liefern Ihnen einen aktuellen Überblick.
  • Fuchs plus
  • Umsatzsteuer: Unternehmer muss Nachweise liefern können

Differenzbesteuerung: Unternehmer trägt Beweislast

Der Bundesfinanzhot hat entschieden, dass das Finanzamt Unternehmen die Anwendung der Differenzbesteuerung verweigern kann, wenn korrekte Nachweise fehlen. Vertrauensschutzargumente des Unternehmers werden separat im Billigkeitsverfahren geprüft. Erfahren Sie mehr über die Anforderungen und Entscheidungen in diesem Fall.
Zum Seitenanfang