Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2209
Encavis erzeugt erneuerbaren Strom

Encavis wächst dynamisch

Windrad der Encavis AG. © ENCAVIS
Stromerzeuger machen gerade gute Geschäfte - vor allem, wenn sie den Strom aus erneuerbaren Energien erzeugen. Darum gehen bei Encavis auch die Zahlen "durch die Decke". Allerdings ist auch die Aktie schon "elektrisiert". Die Frage ist, ob sich hier der Einstieg noch lohnt.

Encavis (ehemals Capital Stage) wächst dynamisch und ist hochprofitabel. Der Stromanbieter ist im Bereich Erneuerbare Energien tätig, erwirbt und betreibt Solarkraftwerke und (Onshore-)Windparks in Deutschland und im europäischen Ausland. Innerhalb der Encavis-Gruppe ist die Encavis Asset Management AG auf institutionelle Anleger spezialisiert.

Encavis hat den Konzernumsatz in den vergangenen fünf Jahren auf 332,7 Mio. Euro gesteigert (+50%). Die jährliche Wachstumsrate liegt bei 10%. Das operative Ergebnis zog im gleichen Zeitraum um 60% auf 92,65 Mio. Euro an (+12% p.a.). Mit einer operativen Marge von knapp 33% ist der Stromanbieter hochprofitabel.

Encavis Asset Management überrascht mit starken Zahlen

Überraschend starke Nachrichten kommen in dieser Woche von der Tochter Encavis Asset Management (100% Anteil). Dieser „Manager“ für Erneuerbare Energienfonds erzielt für die Mutter laufende Erträge und Einmalzahlungen aus Fondsprojekten für institutionelle Anleger. Dieses Geschäft wächst gerade überdurchschnittlich stark. 

Im vergangenen Jahr hat Encavis Asset Management ihr Portfolio für institutionelle Investoren um mehr als 415 MW (+30%) erweitert. Dieser Erfolg basiert auf Inbetriebnahmen von Wind- und Solarparks in Irland, Deutschland und den Niederlanden. Die Stromproduktion stieg um 17% auf gut 2,1 Millionen KWh. Das ist ein neuer Rekord. Darüber hinaus wurden für institutionelle Investoren im Jahr 2022 weitere Wind- und Solarparks in Frankreich, Irland und Deutschland erworben. Diese Anlagen werden aktuell entwickelt oder befinden sich bereits im Bau. 

Das Kerngeschäft läuft rund

Im Kerngeschäft (Stromerzeugung und Verkauf) rechnet Encavis für 2022 mit einer Umsatzsteigerung auf mehr als 420 Mio. Euro. Das operative Ergebnis soll auf mehr als 310 Mio. Euro steigen. Höhere Strompreise am Spotmarkt könnten diese bereits erhöhte Prognose sogar noch toppen. Zahlen zum vierten Quartal und zum Jahresergebnis 2022 werden voraussichtlich am 28.03.23 veröffentlicht.

Der Kurs des wachstumsstarken Stromerzeugers bewegt sich in einem langfristig intakten Aufwärtstrend. Aus fundamentaler Sicht ist die Aktie angesichts der soliden und hoch profitablen Geschäftsentwicklung mit einem KGV von rund 27 nicht zu teuer. Dividendenfreunde können sich zudem über eine Ausschüttungsrendite von knapp zwei Prozent freuen.

Empfehlung: kaufen Kursziel: 24,42 EUR; Stopp-Loss unter 15,43 EUR
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Logistik und Nachhaltigkeit

Elektro-LKW bei Österreichischer Post

Die Österreichische Post hat erstmals zwei Elektro-Lkw im Einsatz. Transportiert werden internationale Sendungen. Damit lassen sich rund 117 Tonnen direkte CO2-Emissionen pro Jahr einsparen.
  • Fuchs plus
  • Tauglich für 100% Wasserstoff

Wasserstoffkraftwerk aus Finnland

Ein finnisches Unternehmen bietet das erste Kraftwerk, das komplett mit Wasserstoff, ohne Beimischung von Erdgas, betrieben werden kann.
  • Fuchs plus
  • Chilenischer Peso mit Rückenwind

Positive Realzinsen beim Chilenischen Peso

Das knapp 20 Millionen Einwohner zählende Chile ist, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, das fünftgrößte Land Lateinamerikas und weist das höchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf auf. Der Rohstoffreichtum beschert einen Handelsbilanzüberschuss und steigende Löhne. Der Boom um Kupfer, Lithium und die wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Früchten und Getreide dürfte anhalten und auch der Währung Peso Rückenwind verleihen.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Ernteerträge von Weizen und Mais fallen höher aus als erwartet

Erheblicher Rückgang der Getreidelagerbestände erwartet

Es wird erwartet, dass die globalen Lagerbestände der Getreide Ende der aktuellen Saison stark fallen wird — und das trotz rekordhoher Ernteerwartung. Grund dafür ist der erwartete Verbrauch, der ebenfalls eine Rekordhöhe erreichen soll.
  • Fuchs plus
  • (Noch) schwächere Wirtschaftsdaten im Juni

Chinesischer Yuan derzeit ohne festen Boden

Der Yuan bewegt sich in einer relativ engen Bandbreite zum Euro und zum Dollar. Auch schwächere Wachstumszahlen für das zweite Quartal ändern daran nichts. Würden im Vergleich zu China beispielsweise in England die Immobilienpreise um 25 bis 50% fallen und sich der Footsie halbieren, wären die Auswirkungen ungleich schwerwiegender. Der Konsument würde wohl jegliches Vertrauen verlieren. In China schwächt sich "nur" die Konjunktur ab. Die PBOC hat Raum zum Handeln. Den nutzt sie entschlossen.
  • Fuchs plus
  • Chilenischer Peso mit Rückenwind

Positive Realzinsen beim Chilenischen Peso

Das knapp 20 Millionen Einwohner zählende Chile ist, gemessen am Bruttoinlandsprodukt, das fünftgrößte Land Lateinamerikas und weist das höchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf auf. Der Rohstoffreichtum beschert einen Handelsbilanzüberschuss und steigende Löhne. Der Boom um Kupfer, Lithium und die wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Früchten und Getreide dürfte anhalten und auch der Währung Peso Rückenwind verleihen.
Zum Seitenanfang