Erfolgreiche Verkäufe großer Stromparks von Energiekontor
Die neue Windkraft-Initiative verleiht auch Energiekontor Rückenwind. Denn Dekarbonisierung, der Aufbau einer grünen Wasserstoffwirtschaft – all dies ist ohne Windenergieanlagen nicht umsetzbar. Energiekontor zählt zu den führenden Projektentwicklern im Windkraftsektor. Kerngeschäft des Unternehmens ist die Errichtung und der Betrieb von Windparks. Von der Standortsuche über die Finanzierung bis hin zur schlüsselfertigen Übergabe der Windparks verwirklicht das Unternehmen Projekte in Deutschland und im europäischen Ausland.
2010 gesellte sich zum Geschäftsfeld "Windenergie" das erste Solarstromprojekt hinzu. Inzwischen entfallen auf diesen Bereich rund ein Viertel der Produktpipeline des Unternehmens. Die ist mit insgesamt 38 Wind- und Solarparks mit einer Gesamterzeugungskapazität von rund 370 MW im Eigenbestand ohnehin prall gefüllt. Seit Firmengründung wurden bereits 138 Wind- und 14 Solarparks mit einer Gesamtleistung von über 1,2 Gigawatt realisiert.
Gute Nachrichten aus Niedersachsen und Brandenburg
Kurz vor dem Jahresende gelang den Bremern noch ein Achtungserfolg. So wurde Ende Dezember ein Windpark in Niedersachsen mit 10,6 MW Kapazität an einen dänischen Investor veräußert. Dies dürfte dem Jahresabschluss noch einmal einen positiven Impuls liefern.
Im neuen Jahr geht es direkt gut weiter. Mitte Januar meldete Energiekontor den Verkauf eines bereits im Bau befindlichen Solarparks in Brandenburg. So erwirbt die CEE Group – ein Asset Manager für Erneuerbare Energien mit Sitz in Hamburg – von den Bremern einen Solarpark in Brandenburg, der ab dem ersten vollen Betriebsjahr jährlich rund 20 GWh an grünem Strom erzeugen soll. Für rund ein Viertel des Solarparks besteht eine gesicherte EEG-Vergütung für die Dauer von 20 Jahren. Für etwa drei Viertel der Anlage konnte ein langfristiger privatwirtschaftlicher Stromabnahmevertrag mit einer Laufzeit von 15 Jahren abgeschlossen werden.
25% vom Allzeithoch entfernt
Der Kurs der Aktie bewegt sich in einem langfristig intakten Aufwärtstrend. Das Papier von seinem Allzeithoch bei gut 102 Euro inzwischen rund 25% korrigiert. Mit einem KGV von unter 20 ist der Titel fundamental günstig bewertet. Mittel- und langfristig orientierte Anleger steigen hier ein.