MVV hat die Energiewende fest im Blick
Kleiner und feiner als die beiden Stromriesen aus Essen ist die MVV Energie AG mit Sitz in Mannheim. Die Stadt Mannheim ist mit 50,1% Mehrheitsaktionär, EnBW gehören 28,76% der Anteile und die RheinEnergie AG ist mit 16,3% an MVV Energie beteiligt. Nur 4,84% der Aktien befindet sich in Streubesitz.
Die Geschäftstätigkeiten der MVV erstrecken sich auf Deutschland, Großbritannien und Tschechien. Die Kernkompetenzen des Unternehmens liegen bei Strom, Gas, Entsorgung und Wasser. MVV investiert gezielt in Erneuerbare Energien und konzentriert sich vorrangig auf die dezentrale Energieerzeugung aus Biomasse, Windkraft und Photovoltaik. Darüber hinaus bietet MVV als Systempartner für Kommunen vernetzte Lösungen für die Stadt der Zukunft an.
2019 brachte bisher wenig erfreuliche Zahlen
Zum Ende des vorigen Geschäftsjahres wurde das Ergebnis je Aktie das dritte Jahr in Folge gesteigert. Der Konzernumsatz lag mit 3,9 Mrd. Euro erneut auf dem hohen Niveau der Vorjahre. Die ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres verliefen wegen des milden Winters (deutlich geringerer Wärmebedarf) und einem schwächeren Windaufkommen moderat.
Aus fundamentaler Sicht in die Aktie der MVV Energie günstig. Der Titel handelt nur knapp über Buchwert (KBV: 1,17) und wird mit dem rund 14-fachen Jahresgewinn bezahlt. Zudem ist das Unternehmen ein stabiler Dividendenlieferant. Seit 2008 zahlen die Mannheimer eine konstante Dividende in Höhe von 0,90 Euro je Aktie. Weitsichtige Investoren legen sich die Aktie ins Depot (Orders bitte immer limitieren).
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Kennzahlen |
Kursentwicklung |
Umsatz (2018)*: 3,902 Mrd. |
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Gewinn je Aktie (2018)*: 1,97 |
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Marktkapitalisierung**:1,67 Mrd. |
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KGV (2020e): 13,9 |
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Div.-Rendite: 3,57% |
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* in EUR |
Empfehlung: kaufen
Kursziel: 32,30 EUR, Stop-Loss: unter 23,50 EUR
ISIN: DE 000 A0H 52F 5 | Kurs: 25,20 Euro
Kurschance: 28% | Verlustrisiko: 7%