Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1799
Marktführer im Bereich Offshore-Windenergie

Ørsted versorgt Europa mit grünem Strom

Blick über den Anholt Windpark (Dänemark) von Ørsted A/S. © Ørsted A/S
Wer sein Kapital nachhaltig anlegt, sollte sich Ørsted anschauen. Denn die Dänen gelten als das "nachhaltigste Energieunternehmen" der Welt. Können auch die darunterliegenden Fundamentaldaten überzeugen?

Ørsted zählt zu den größten Energie-Versorgern in Nordeuropa und ist Weltmarktführer im Bereich der Offshore-Windenergie. Das Unternehmen entwickelt, baut und betreibt Offshore- und Onshore-Windparks, Solarparks, Energiespeicher sowie Bioenergieanlagen. Ørsteds Vision ist eine Welt, die vollständig mit grüner Energie funktioniert. Der Konzern ist das einzige Energieunternehmen weltweit mit einem wissenschaftlich basierten Ziel von Netto-Null-Emissionen. Im Corporate Knights’ Global-100-Index wurde der Konzern als das weltweit nachhaltigste Energieunternehmen eingestuft.

Als Weltmarktführer im Offshore-Windenenergiebereich dürften die Dänen vom Ausbau der alternativen Energien besonders profitieren. Mitte Mai unterzeichnete Bundeskanzler Olaf Scholz gemeinsam mit den Regierungschefs von Dänemark, Belgien und den Niederlanden eine Erklärung, laut der die vier Nordsee-Staaten ihre Offshore-Windenergie-Leistung bis 2030 auf mindestens 65 Gigawatt vervierfachen wollen. Bis 2050 soll die Leistung auf 150 Gigawatt ansteigen. Das ist eine Verzehnfachung verglichen mit heute. Um das zu erreichen müssen Milliarden Euro in den Ausbau der Windparks investiert werden. Außerdem sieht die gemeinsame Erklärung eine Zusammenarbeit bei der künftigen Erzeugung von grünem Wasserstoff aus Offshore-Windenergie vor. Auch hier hat Ørsted einige Projekte in der Pipeline.

Ökostrom und Wasserstoff

In der vergangenen Woche meldeten die Dänen den Abschluss der Übernahme des deutsch-französischen Unternehmens Ostwind. Ostwind entwickelt, betreibt und besitzt Onshore-Wind- und Photovoltaik-Projekte in Deutschland und Frankreich. Mit dem Deal steigt Ørsted in die Onshore-Märkte in Deutschland und Frankreich ein. Im Onshore-Bereich hat der Energiekonzern auch bereits in den USA und weiteren europäischen Ländern Wind- und Solarprojekte im Bau und im Betrieb. 

Der Kurs der Aktie ist während der vergangenen Wochen mit dem Gesamtmarkt deutlich unter Druck gekommen. Für einen Wachstumstitel ist die Aktie mit einem KGV von gut 27 inzwischen nicht mehr übermäßig teuer. Langfristig orientierte Anleger kaufen auf dem aktuellen Kursniveau erste Stücke.

Empfehlung: kaufen Kursziel: 872 DKK; Stopp-Loss unter 544 DKK
Meist gelesene Artikel
  • Warum Deutschland an Attraktivität für internationale Führungskräfte verliert

Fachkräfte suchen Sicherheit

Fuchsbriefe-Herausgeber Ralf Vielhaber. © Foto: Verlag Fuchsbriefe
Erneut erschütterte ein islamistisch motivierter Messermord die Republik. Er fand am Wochenende im weltoffenen Westen der Republik statt, ausgerechnet auf einem "Festival der Vielfalt". Wer glaubt, dass sich ausländische Fachkräfte von dieser "Willkommenskultur" und ihren Folgen eingeladen fühlen in Deutschland zu arbeiten, ist schief gewickelt, schreibt FUCHSBRIEFE-Herausgeber Ralf Vielhaber in seinem heutigen Standpunkt.
  • Fuchs plus
  • Die versteckten Risiken für die Weltwirtschaft

Wachsenden Herausforderungen für Schwellenländer

Global nähert sich der Schuldenstand 2024 rapide den 325 Billionen US-Dollar an. Das ist ein Anstieg von 260 Billionen US-Dollar vor der Pandemie. Diese Zunahme wurde hauptsächlich durch die staatliche Kreditaufnahme getrieben. In den G7-Ländern übersteigt die Staatsverschuldung heute 130 % des BIP. Das ist die doppelte Schuldenquote aus dem Jahr 2000 (65 %). Probleme dürften vor allem Schwellenländer bekommen.
  • Sechs Großmeister, sieben Meister

Ratingtabelle Nachhaltigkeit im Private Banking 2024/25

Vom Unbedarften zum Großmeister - FUCHS|RICHTER-Rating Nachhaltigkeit im Private Banking 2024/25 © Verlag FUCHSBRIEFE, erstellt mit DALL*E
Die Ratingtabelle zu „Nachhaltigkeit im Private Banking“ umfasst inzwischen 38 Institute (Vorjahr 36). Die Anzahl der «Großmeister» hat sich von drei auf sechs verdoppelt. Die Anzahl der Meister ist dafür von 9 auf 7 zurückgegangen. Somit gibt es nur einen Aufrücker ins Top-Segment, das jetzt 13 Anbieter umfasst.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Öl (WTI): Preisrutsch trotz knapper werdendem Angebot

Einbrechende Ölpreise

Der Ölpreis steht massiv unter Druck und ist um etwa 11% gefallen. Vor dem Hintergrund eines knapper werdenden Angebots ist der Ölpreisrutsch erstaunlich.
  • Fuchs plus
  • Produktion von Kupfererzen rückläufig: Minenkonzerne in Sambia wollen gegensteuern

Stagnierende Kupferproduktion

Die Kupferproduktion aus Erzen ist in den vergangenen Monaten stärker gestiegen als die Produktion der Erze. In den folgenden Monaten dürfte das dazu führen, dass die Produktion von raffiniertem Kupfer nur verhalten vorankommt.
  • Fuchs plus
  • 132 Basispunkte Unterschied: Warum Bankkredite oft die bessere Wahl sind

Bankkredite sind günstiger als Anleihen – Privatinvestoren sollten das nutzen

Wer in Unternehmen investiert, sollte genau prüfen, ob diese vorrangig Kredite oder Anleihen nutzen. Unternehmen, die stark auf Anleihen setzen, sind anfälliger für Zinsschwankungen. Das könnte sich negativ auf das Wachstum und die Renditen der Anleger auswirken.
Zum Seitenanfang