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Sondereinflüsse von Corona laufen aus

secunet Security Networks findet Boden

Cyber Sicherheit © Traitov / Getty Images / iStock
Das Geschäft von secunet Security Networks verteilt sich auf 17 Teilbereiche der Cyberabwehr. Wer in die Aktien des Unternehmens investiert, erhält also eine breite Produktpalette. Doch reicht das schon, um für die Aktie eine Empfehlung auszusprechen?

Die  IT-Sicherheitsfirma secunet Security Networks AG zählt zu den erfolgreichsten deutschen IT-Unternehmen (gegründet 1997 in Essen). Der Konzern entwickelt, erforscht und vertreibt IT Sicherheits-Software, überwiegend an Geschäftskunden und Behörden. secunet ist in 17 Teilbereichen der Cyberabwehr tätig (z.B. automobile Sicherheit, Biometrie, Cloud Security).

Das Unternehmen hat eine lange Historie. Anfang der Jahrtausendwende machte sich secunet die Verknüpfung von Industrie und Handel zunutze. So profitierte die Firma vom Siegeszug des Internets. Unternehmen wie Deichmann oder Nordsee greifen seit Jahrzehnten auf die Services und Softwarelösungen des Unternehmens zurück. Auch die Bundeswehr zählen die Essener zu ihren Kunden. 

Corona-Sondereinflüsse laufen aus

Im vergangenen Jahr profitierten die Essener von Corona-Sondereinflüssen. In den Hochphasen der Pandemie waren es vor allem öffentliche Stellen, die den Konzernumsatz kräftig ankurbelten. Dieser Effekt läuft nun allerdings aus. Der Umsatz schrumpfte in den ersten neun Monaten gegenüber dem Vorjahr um 15% auf 213 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) brach um etwas mehr als die Hälfte auf 23,9 Mio. Euro ein. secunet hat das aber auch so erwartet und hält darum an seiner Jahresprognose fest. Für 2022 rechnet der IT-Sicherheitsdienstleister unverändert mit einem Umsatz von rund 320 Mio. Euro und einem operativen Ergebnis (Ebit) von rund 50 Mio. Euro.

Der Börsenwert von secunet ist binnen Jahresfrist um gut die Hälfte gefallen. Im Kursverlauf der Aktie zeichnet sich zwischen 165 und 225 Euro eine Bodenbildung ab. Mit einem KGV von rund 34 ist der Titel aus fundamentaler Sicht nicht mehr teuer. Darüber hinaus bietet das Papier eine Dividendenrendite von rund 1,7%. An schwachen Börsentagen kaufen.

Empfehlung: kaufen Kursziel: 305 EUR, Stop-Loss unter 163,50 EUR (SK Xetra)
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