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Flexibel im volatilen chinesischen Markt

Swinging China

Der Aufwärtstrend der Wirtschaftsnation China vollzieht sich nun schon stabil seit mehreren Jahrzehnten. Dennoch nimmt auch im Reich der Mitte die Volatilität an den Börsen zu – einerseits aus konjunkturellen Gründen, andererseits auch wegen aktueller Gesundheits-Krisen. Agile Trader können sich daraus eine Strategie ableiten.

In China sind die Sorgen vor einer „Pandemie-Panik" an den Börsen offenbar groß. Der Ausbruch des Corona-Virus in China beeinträchtigt die Börsenkurse im Reich der Mitte sehr direkt. Denn der Ausbruch des Virus hat inzwischen gravierende Folgen. So hat die Regierung in Peking die Abriegelung zahlreicher Städte und der ganze Provinz Wuhan mit ca. 45 Mio. Einwohnern (Vergleich: Dl. hat 82 Mio. Einwohner) angeordnet. Aktuell haben die Börsen in Shanghai und Shenzhen aufgrund der Feiertage rund um das chinesische Neujahrsfest zwar regulär geschlossen. Die Börsenpause wurde jedoch verlängert. Die Handelsplätze in Shanghai und Shenzhen werden frühestens am 3. Februar wieder geöffnet. Zudem hat die chinesische Notenbank bereits (am Dienstag angekündigt, in hohem Maße „ausreichend Liquidität" für die Märkte bereitzustellen.

Chinesische Aktien stehen aktuell dennoch unter Druck. So werden die Titel und der FTSE China A 50 Index Future an der Terminbörse in Singapur gehandelt. Dort ist der Index seit dem 17.01. um rund 11% auf zuletzt 12.917 Punkte gefallen. Noch ist der langfristige Aufwärtstrend bei chinesischen Aktien intakt. Die 200-Tagelinie im FTSE China A 50 Index verläuft bei rund 11.900 Punkten und liegt damit noch immer rund 8% unter dem aktuellen Indexstand. Das dieses langfristige und technisch wichtige Mittel im Zuge der aktuellen Corona-Korrektur getestet wird, ist aber höchst wahrscheinlich. So lange kein wirksamer Impfstoff gegen das Virus gefunden wird und sich die Verbreitung nicht eindämmen lässt, dürften die Börsen, allen voran die Märkte in China, anfällig für deutliche Rücksetzer bleiben.

Long und Short im Auf und Ab des Marktes

Anlegern bieten sich in dieser Situation interessante Möglichkeiten. Kurzfristig halten wir eine Spekulation auf einen weiteren deutlichen Index-Rückgang für aussichtsreich. Die kann mit einem FTSE China A 50 Short ETF umsetzen. Als erste Zielmarke dafür dient aus technischer Sicht der Kursbereich um 11.900 Punkten. Hier verläuft der 200-Tage-Durchschnitt und ein erster Unterstützungsbereich. Rutscht der Index sogar unter 11.000 Zähler, kann es gut nochmal 10% abwärts gehen.

Strategische Anleger nutzen die aktuelle Korrektur völlig ungeachtet ihrer „Tauchtiefe" als Einstiegsgelegenheit. Wer ohnehin langfristig und breit diversifiziert in den Markt investieren wollte, kann z. B. zum FTSE China A 50 Long ETF greifen. Die erste Position kann direkt gekauft werden. Um das Risiko zu streuen, können zwei weitere nach unten gestaffelte Kauflimite gestellt werden, die sich an o. g. Korrekturmarkten orientieren.

Empfehlung: Chinas Börsen sind angeschlagen. Die langfristigen Trends jedoch weiter intakt. Agile Anleger nutzen die aktuell hohe Volatilität für Swingtrades in FTSE China A 50 long/short ETFs.

ETF long (ISIN: LU 029 210 985 6, letzter Kurs: 33,81 EUR)  

ETF short (ISIN: US 743 47X 658 1 letzter Kurs: 17,35 EUR)

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